Minister Klug besuchte Bundesheer-Übung
Verteidigungsminister Gerald Klug besuchte die Gefechtsübung "Netzwerk 2014" des Österreichischen Bundesheeres in Wien. 800 Soldaten, darunter 600 Miliz-Soldaten, trainieren dabei den Schutz gefährdeter Infrastruktur.
Anhalten und Durchsuchen von Schiffen
Am Mittwoch übten zuerst Militärpolizisten die Durchsuchung der "MS Admiral Tegetthoff" mit Sprengstoffspürhunden. Danach trainierten Soldaten das Anhalten und Durchsuchen des Eisbrechers "MS Eisvogel" mit Hilfe von vier Arbeits- und Transportbooten des Pionierbataillons 3.
Im Anschluss fuhren die Pionierboote zum Erdöl-Tanklagerbetrieb, um den Wiener Hafen von der Wasserseite aus zu sichern. Zuletzt wurde mit dem Kampfmittelbeseitigungs-Roboter "Theodor" der Pioniere ein Auto auf Sprengstoff kontrolliert.
Zusammenarbeit mit zivilen Behörden und Organisationen
Die Übung des Militärkommandos Wien in Kooperation mit der Polizei und Stadt Wien sowie mit dem Wiener Hafen, der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft und der ÖBB dauert noch bis Freitag. Als Schutzobjekte und Übungsraum wurden neben dem Erdöl-Tanklager Lobau und den Kraftwerken Donaustadt und Freudenau der Wiener Hafen, der Hafen Lobau sowie das Siemensgebäude in der Siemensstraße gewählt.
Milizsoldaten, Garde und Militärpolizei
Die Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" üben in enger Zusammenarbeit mit der Garde und der Militärpolizei. Das Pionierbataillon 3 aus Melk ist mit vier Arbeits- und Transportbooten vor Ort, das Pionierbataillon 1 aus Villach stellt Kampfmittelbeseitiger und den Entschärfungsroboter. Außerdem werden 45 Heeres-Räderfahrzeuge eingesetzt.