Minister Klug besucht Soldaten am Hauptbahnhof Salzburg
Verteidigungsminister Gerald Klug hat heute Morgen die Soldaten am Hauptbahnhof Salzburg und am Grenzübergang zu Freilassing besucht. Nach einer Information über die aktuelle Situation durch Bezirkseinsatzleiter Haybäck, machte sich der Minister ein persönliches Bild von der Lage am Bahnhof und am Grenzübergang.
Seit Anfang Juli im Einsatz
Am 7. Juli begannen Salzburgs Soldaten mit Unterstützungsleistungen. Die ersten Aufgaben waren das Aufstellen von Zelten in der Schwarzenberg-Kaserne sowie die Verpflegszubereitung für 250 Flüchtlinge. Die Hilfe des Bundesheeres wurde auf den Salzburger Hauptbahnhof mit Unterstützung für das Rote Kreuz bzw. der Caritas erweitert. Sanitäter des Bundesheeres versorgen täglich zwischen 350 und 500 Flüchtlinge im Zelt des Roten Kreuzes vor dem Bahnhof. Die Truppenküchen in der Schwarzenberg-Kaserne bereiten täglich 2.000 Portionen Essen und 1.750 Liter Tee zu. Diese werden danach in der Tiefgarage des Hauptbahnhofes, der Notunterkunft ASFINAG und am Grenzübergang durch Soldaten ausgegeben.
Soldaten und Polizei sorgen für Sicherheit
Seit 14. September ist das Bundesheer in Salzburg im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Soldaten der Kaderpräsenzeinheiten (KPE) aus Kärnten unterstützen die Polizei dabei, das hohe Flüchtlingsaufkommen zu bewältigen. Sie überwachen Notunterkünfte und sorgen mit den Exekutivkräften für Sicherheit und Ordnung. Diese Soldaten sind mit rot-weißen Armschleifen gegenzeichnet und auch bewaffnet.
Verteidigungsminister Klug war beeindruckt von der guten Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte. Bezirkseinsatzleiter Haybäck bedankte sich bei Minister Klug für die Unterstützungen und lobte das Verhalten und Auftreten der Soldaten.