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Spielfeld am Nationalfeiertag: Einsatzkräfte sorgen für kontrollierten Ablauf

26. Oktober 2015 - 

Der Grenzübergang Spielfeld zeigt sich am Nationalfeiertag von seiner ruhigen Seite. Der asphaltierte Platz, auf dem früher die LKWs auf ihre Zollabfertigung warteten, ist gefüllt mit Absperrgittern, Versorgungszelten und Menschen, die auf ihre Weiterreise warten. Im ehemaligen "Niemandsland" zwischen den Zollhäusern sind tiefgestaffelt drei Kompanien des Bundesheeres eingesetzt.

Soldaten aus Straß

An den vordersten Absperrungen versehen heute Soldaten des Jägerbataillons 17 aus Straß ihren Dienst. Sie kontrollieren den Grenzübertritt aus Slowenien und regeln den Zugang in das dahinterliegende Versorgungscamp. Dort sind auch die ersten Dolmetscher eingesetzt, um den wartenden Personen den weiteren Vorgang zu erklären.

Im Versorgungscamp übernehmen die Helfer von Rotem Kreuz und Team Österreich die Flüchtlinge und versorgen sie mit warmer Kleidung, Essen und medizinischer Hilfe. Die Helfer und Einsatzkräfte arbeiten Hand in Hand. Etwas abseits hält sich  eine Kompanie der Militärstreife bereit, um die vorne eingesetzten Soldaten zu verstärken bzw. beim kontrollierten Ablauf zu unterstützen. 

Vorbereitungen für den Weitertransport

Nach die Flüchtlinge versorgt wurden, beginnen die Vorbereitungen für den Weitertransport. Die Soldaten des Bundesheeres bilden Gruppen zu 50 Personen und leiten sie durch mehrere Schleusen zu den wartenden Bussen. Die Assistenzkompanie des Jägerbataillons 12 aus Amstetten sorgt hier für einen geordneten Ablauf. Sie ist mit Soldaten aus Tirol verstärkt.

Die Soldaten führen die Gruppen durch die Absperrungen; sie kommunizieren mit Handzeichen und in englischer Sprache. Dabei achten sie besonders darauf, dass keine Familien getrennt werden. Gemeinsam mit der Polizei befüllen sie die bereitstehenden Busse.

Bundesheer koordiniert Transporte

Der Weitertransport wird durch die Zentrale Transportkoordination gesteuert. Abhängig von den freien Kapazitäten der Transitquartiere werden die Verkehrsströme geleitet. Mit Bussen und Sonderzügen werden die Menschen in die Quartiere gebracht. Seit Beginn des Unterstützungseinsatzes hat das Bundesheer bereits 400.000 Kilometer mit seinen Fahrzeugen zurückgelegt.

Soldaten im Einsatz an der steirisch-slowenischen Grenze. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Soldaten im Einsatz an der steirisch-slowenischen Grenze.

Die Kräfte regeln den Grenzübertritt und den Zugang ins Versorgungscamp. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Kräfte regeln den Grenzübertritt und den Zugang ins Versorgungscamp.

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