General Commenda bei Soldaten im Assistenzeinsatz
Generalstabschef Othmar Commenda absolvierte Montagnachmittag eine Dienstaufsicht bei den Soldaten im Assistenzeinsatz in der Südsteiermark. Neben einer aktuellen Information über die Lage nutzte der General den Aufenthalt für Gespräche mit den Soldaten.
"Die Lage ist ruhig und kontrolliert"
Commenda ließ es sich trotz dichtem Zeitplan nicht nehmen, jedem Soldaten die Hand zu schütteln, erkundigte sich nach dem persönlichen Befinden der eingesetzten Soldaten und fand Zeit für die Aufgabengebiete der Frauen und Männer. "Die Lage ist momentan ruhig und kontrolliert", bemerkte der General. "Die Zusammenarbeit mit der Polizei ist tadellos. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Leute mit ihren Erfahrungen, und die Polizeikräfte mit ihrer Erfahrung die Situation auch weiterhin meistern werden."
Fingerspitzengefühl gefragt
Wie notwendig diese Erfahrung im Einsatz ist, zeigte kurz darauf ein Video des Einsatzkamerateams. Es dokumentierte die Situation Ende Oktober, als die im Grenzgebiet wartenden Flüchtlinge mit zusehender Vehemenz in Richtung österreichisches Lager drückten. Man sah Bundesheer-Soldaten und Polizisten bei der Notevakuierung und -versorgung von Kindern und Frauen aus den Menschenmassen. "Hier sieht man wie knapp da etwas Schlimmeres verhindert wurde. Genau in solchen Situationen kommt es auf Erfahrung und Fingerspitzengefühl an", so Commenda.
Wertschätzung für Soldaten
Beim anschließenden Lokalaugenschein ging es bis nach vor in den sogenannten "Trichter", wo die rot-weiß-roten Einsatzkräfte die Flüchtlinge von den slowenischen Kollegen übernehmen. Nicht zuletzt dort war General Commenda die Wertschätzung für die Arbeit der Soldaten im Assistenzeinsatz deutlich anzumerken.