Sieben Nationen in der Luft, ein Österreicher kommandiert
Jedes Vorhaben, hier "air mission" genannt, wird von der italienischen Übungsleitung einer Nation zugeteilt. Mit dieser Zuordnung übernimmt dieses Team die volle Verantwortung über die Mission, vom ersten Briefing bis zur Nachbesprechung.
Eine Geiselbefreiung wird geplant
Der gesamte Einsatz muss koordiniert ablaufen, zumal immer mehrere Teams bei einem Vorhaben mitmachen. Der österreichische "air mission commander" hat sich dem Thema einer Geiselbefreiung zu stellen.
Sieben Nationen - eine Mission
An dieser Mission beteiligen sich folgende Nationen: Italien, Deutschland, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Belgien und Österreich. Der Kommandant der eingesetzten Bodentruppen bestimmt mit seinem Kampfplan das Geschehen am Gefechtsfeld.
Details über Tageszeit, Wetter, Anzahl der Bodenkräfte, taktischer Ansatz, Ausrüstung, Sicherung, Feuerschutz, Warteräume, Landezonen, Abstände, Regeln für Nachtsichtflug, Funkverbindungen und vieles andere mehr sind unmissverständlich zu regeln.
Aktuelle Karten für das Einsatzgebiet
Alle Vorgaben müssen durch die teilnehmenden Teams zeitgerecht umgesetzt werden, die Planer müssen einen sicheren, schlüssigen Ablauf sicherstellen. Keine noch so geringe Unklarheit darf die Mission gefährden. Der österreichische Militärgeograf leistet hier wertvolle Unterstützung, für die das heimische Team höchste Anerkennung findet.
Fotos zu diesem Artikel
Zahlreiche Briefings erfordern ihre Zeit.
Die Vorgaben werden präsentiert.
Die Absprachen gehen ins Detail.
Nur was geübt wird, wird gekonnt: Absitzen zum Gefecht.