Tiroler Soldaten sind dem Covid-Virus auf der Spur
Am Dienstag nahmen 36 Soldaten des Jägerbataillons 23 und des Jägerbataillons 24 die Spur des Covid-Virus in Tirol auf. Das Land Tirol hat beim Österreichischen Bundesheer um Assistenz beim Contact-Tracing und um Unterstützung der Gesundheitshotline 1450 gebeten.
Tracing-Einheit und Gesundheitshotline 1450
Aufgrund der aktuellen Entwicklung trifft das Land Tirol derzeit Maßnahmen, um Infektionsherde möglichst rasch zu erkennen und eine unkontrollierte Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dabei spielen die zentrale Tracing-Einheit und die Gesundheitshotline 1450 des Landes eine bedeutende Rolle. Um beide Bereiche personell abdecken zu können, werden Soldaten eingesetzt.
Unterstützung des Landes Tirol zum Schutz der Bevölkerung
Wie bei allen Einsätzen von Soldaten in Tirol ist das Militärkommando für die Führung der Soldaten zuständig. "Wir unterstützen das Land Tirol in der Covid-Lage wenn es darum geht, die Bevölkerung zu schützen oder zu versorgen. Derzeit haben wir 240 Soldaten im Einsatz. Wir unterstützen gegen illegale Migration, bei Gesundheitskontrollen, bei der Lebensmittelversorgung und jetzt auch bei der telefonischen Nachverfolgung der Ausbreitung", erklärt der stellvertretende Militärkommandant von Tirol, Oberst Gerhard Pfeifer.
Schulungs- und Ansprechpersonen stehen bereit
Die Soldaten, die von der 6. Gebirgsbrigade kommen, wurden am 1. September durch das Land und die Leitstelle Tirol in ihre Aufgaben eingewiesen und geschult. Während des Einsatzes stehen jederzeit Ansprechpersonen der Stammmannschaft bereit. Die Soldaten werden täglich von 7:00 bis 23:00 Uhr im Einsatz sein.