Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

300 Mann Ablöse für Tirols Einsatzsoldaten eingetroffen

25. März 2021 - 

Heute sind 300 Soldaten vom Jägerbataillon 23 aus Vorarlberg und vom Panzergrenadierbataillon 13 aus Oberösterreich in Tirol eingetroffen. Die Soldaten sind für die Fortführung der Einreisekontrollen an den Staatsgrenzen vorgesehen. Vertreter der Gesundheitsbehörden und des Landes werden die Kräfte in ihre Aufgaben einweisen. Am Freitag werden die Neuankömmlinge ihre Aufgaben an den Grenzen übernehmen.

Einsatz in Tirol

569 Soldaten sind derzeit, die Ablösekräfte nicht mitgerechnet, in Tirol im Einsatz. Die Testpflicht für die Ausreise aus dem Bezirk Schwaz und den Gemeinden Roppen, Haiming und Arzl hätte mit 25. März 2021 enden sollen. Damit hätte sich auch der Kräftebedarf reduziert. Doch die Testpflicht für den Bezirk Schwaz wurde verlängert. Damit kann zwar die Pionierkampfunterstützungskompanie des Pionierbataillons 1 und die 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons 26 aus dem Einsatz gelöst werden, Teile der 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons 33 und das Testpersonal vom Sanitätszentrum West verbleiben jedoch noch mindestens eine Woche im Einsatz.

Kontrolle an den Staats- und Bezirksgrenzen

"Auch wenn mit Sturmgewehren bewaffnete Soldaten auf den ersten Blick ungewohnt und vielleicht bedrohlich wirken, unsere Einsätze haben ein klares Ziel: Wir schaffen die Voraussetzungen, dass die Bevölkerung in ein normales Leben zurückkehren kann", stellt der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein klar. Damit werden die Kontrollen im Bezirk Schwaz und das damit verbundene Testangebot durch die Soldaten weiterhin aufrechterhalten. Während die Kontrollen in den Gemeinden und Bezirken innerhalb Tirols enden oder zeitnah auslaufen, verschiebt sich der Fokus des Assistenzeinsatzes Richtung Kontrolle an den Staatsgrenzen und Unterstützung bei der Kontakt-Nachverfolgung. Diese beiden Aufgaben werden auf Antrag des Landes Tirol und Gesundheitsbehörden noch länger aufrechterhalten.

Flexibler Einsatz des Bundesheeres

Das Land Tirol und die Gesundheitsbehörden fordern von den Österreichischen Streitkräften nicht nur hinsichtlich der angeforderten Anzahl an Einsatzkräften eine hohe Flexibilität. So schwankt der Bedarf an Assistenzsoldaten in Tirol, eng verbunden mit den Fallzahlen der Corona-Erkrankten, seit Ausbruch der Pandemie zwischen 400 und knapp 1.000 Soldaten. Auch die geforderten Leistungen reichen von Kontrollen der Ein- und Ausreisebestimmungen an Staats-, Bezirks- und Gemeindegrenzen über die Unterstützung der Kontaktnachverfolgung, der Hilfe bei der Logistik für die Ausrollung der Massentestungen und der Hilfe beim Testen bis hin zur Unterstützung bei der Aufrechterhaltung der Grundversorgung im Lebensmittelhandel.

"Wir haben bewiesen, dass das Österreichische Bundesheer ein verlässlicher Partner für Land und Gesundheitsbehörden ist, und wir ein wichtiger Sicherheitsgarant für die Bevölkerung sind", bewertet Brigadier Gstrein die bisherigen Leistungen der Soldaten in Tirol.

Kontrollen: Die Testpflicht für die Ausreise aus Schwaz wurde verlängert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kontrollen: Die Testpflicht für die Ausreise aus Schwaz wurde verlängert.

An drei Stationen in Schwaz testen Soldaten ohne Voranmeldung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

An drei Stationen in Schwaz testen Soldaten ohne Voranmeldung.

An der Staatsgrenze wird weiterhin konrtolliert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

An der Staatsgrenze wird weiterhin konrtolliert.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle