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Corona-Einsatz: Soldaten lassen in Tirol nicht locker

16. April 2021 - 

689 Assistenzsoldaten stehen in Tirol derzeit für das Land und die Gesundheitsbehörden im Corona-Einsatz. An 22 Kontrollstellen an den Staatsgrenzen, acht Landesgrenzen zu Vorarlberg, Salzburg und Kärnten, fünf Bahnhöfen und in den zwei Gemeinden Weißenbach am Lech und Abfaltersbach überwachen die Soldaten die Einhaltungen der Bestimmungen für die Ein- bzw. Ausreise. "In Nikolsdorf und am Felbertauern bieten wir jetzt Corona-Testmöglichkeiten an. Die Soldaten betreiben in Tirol sieben temporäre Teststationen, um der Bevölkerung die Ausreise aus Tirol zu ermöglichen", sagt der Tiroler Militärkommandant, Brigadier Ingo Gstrein.

Soldaten aus ganz Österreich im Einsatz

Im Tiroler Oberland befassen sich Soldaten und Soldatinnen des Jägerbataillons 19 aus dem Burgenland und des Führungsunterstützungsbataillons 1 aus Kärnten mit den Corona-Aufgaben. Im Bereich rund um Innsbruck stehen Kräfte aus Vorarlberg, vom Jägerbataillon 23, für das Land und Gesundheitsbehörden im Einsatz. Die Aufgaben im Unterland fallen in den Verantwortungsbereich der Assistenzsoldaten des Panzergrenadierbataillons 13 aus Oberösterreich.

Ebenfalls aus Oberösterreich, vom Kommando Luftunterstützung, stammen jene Soldaten und Soldatinnen, die die Ausreise nach Salzburg, Kärnten und in Osttirol überwachen. Zur Verstärkung stehen hier auch Militärpolizisten und Militärpolizistinnen aus Salzburg im Einsatz. Die Corona-Tests führt das Sanitätspersonal des Sanitätszentrums West in Innsbruck durch. Für die Kontakt-Nachverfolgung haben sich 70 Soldaten aus der Miliz gemeldet oder Grundwehrdiener ihren Dienst im Österreichischen Bundesheer freiwillig verlängert. Die Führungsverantwortung für alle Einsätze in Tirol liegt beim Militärkommando Tirol und wird über das Stabsbataillon 6 ausgeübt.

"Wir können auf Soldaten aus ganz Österreich zurückgreifen, um all die Einsätze für die Tiroler Bevölkerung durchzuführen. Flexibilität bei den Einsätzen, Durchhaltefähigkeit seit Ausbruch der Pandemie und der freundliche Umgang mit den Menschen im Land zeichnen das Österreichische Bundesheer aus", stellt Brigadier Gstrein fest.

35.000 Tests in zwei Wochen

Sieben temporäre Teststationen an den Landesgrenzen zu Vorarlberg, Salzburg und Kärnten werden durch das Sanitätspersonal des Österreichischen Bundesheeres betrieben. Das Testangebot wird durch die Bevölkerung gut angenommen, sodass allein im April bereits über 35.000 Corona-Tests durchgeführt werden konnten. Auch bei der Verteilung der wöchentlich 330.000 Test-Kits für ganz Tirol bewährt sich die Kompetenz der Lager- und Nachschubexperten des Heereslogistikzentrums St. Johann in Tirol.

"Das Österreichische Bundesheer hat seine Vielseitigkeit als Einsatzorganisation unter Beweis gestellt. Die Bevölkerung weiß, dass ihr österreichische Soldaten auch abseits der militärischen Landesverteidigung bei Krisen immer zur Seite stehen", resümiert der Militärkommandant.

An den Grenzen sind Soldatinnen und Soldaten eingesetzt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

An den Grenzen sind Soldatinnen und Soldaten eingesetzt.

An sieben Standorten in Tirol werden Teststationen betrieben. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

An sieben Standorten in Tirol werden Teststationen betrieben.

Auch an Bahnhöfen im Einsatz - zum Beispiel in Innsbruck und Kufstein. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auch an Bahnhöfen im Einsatz - zum Beispiel in Innsbruck und Kufstein.

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