Militärkommando Tirol reduziert Kräfte im Covid-19-Einsatz
Seit dem Ausbruch der Pandemie in Österreich unterstützt das Österreichische Bundesheer die Gesundheitsbehörden und Organisationen im Land im Kampf gegen das Virus. In Abstimmung mit dem Land Tirol wurde die Zahl der in der Kontakt-Nachverfolgung eingesetzten Soldaten mit 24. Februar von 55 auf 40 reduziert. "Wir werden nach wie vor überall dort unterstützen, wo wir gebraucht werden. Wir hoffen, dass sich die Situation weiter entspannt und die Bevölkerung in ein normales Leben zurückkehren kann und wir weitere Kräfte für andere Aufgaben freimachen können", stellt Brigadier Ingo Gstrein, Militärkommandant von Tirol, fest.
Bedarf an militärischer Unterstützung geht zurück
Bereits mit 20. Februar konnten die Kontrollen der Einreisenden aus dem Ausland am Flughafen Innsbruck eingestellt werden. Insgesamt wurden 72.462 Reisende hinsichtlich der Einhaltung der Covid-Einreisebestimmungen kontrolliert. Der Einsatz von mobilen Covid-Testteams durch das Sanitätszentrum West wird von fünf auf drei zurückgefahren und noch bis voraussichtlich Mitte März fortgeführt. Damit soll das gute Testangebot für die Bevölkerung weiter aufrechterhalten werden.
Flexible strategische Reserve
"Die militärische Landesverteidigung ist unsere Hauptaufgabe. Doch als strategische Reserve der Republik sind und werden die österreichischen Soldaten überall dort unterstützen, wo wir gebraucht werden und den Menschen im Land helfen können", stellt der Militärkommandant in Aussicht. Den Beweis dafür hat das Österreichische Bundesheer in den letzten Jahren erbracht. Mit dem Ausbruch der Covid-Pandemie wurde das Bundesheer mehr als doppelt so stark innerösterreichisch angefordert.
Das Militär übernahm allein in Tirol Aufgaben wie die Sicherstellung der Logistik rund um die Test-Kits, Ein- und Ausreisekontrollen, den Betrieb von mobilen und stationären Teststraßen und die Unterstützung im Lebensmittelbereich und im Postbereich. "Wir haben alle an uns gestellten Aufgaben erfolgreich erledigt und noch dazu unsere normalen Aufgaben weitergeführt", bilanziert Brigadier Ingo Gstrein.
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Mobile Testteams des Bundesheeres sind weiterhin unterwegs.