Bundesheer am Start beim ersten "Runolist"-Wettkampf in Bosnien und Herzegowina
Am Freitag organisierten Soldatinnen und Soldaten des österreichischen EUFOR-Kontingents gemeinsam mit den bosnisch-herzegowinischen Streitkräften und Bergrettungsdiensten den ersten Wettkampf des Landes im Skibergsteigen.
Anspruchsvoller und herausfordernder Wettkampf
Der Kommandant des österreichischen EUFOR-Kontingents, Oberst des Generalstabsdienstes Peter Nagelstrasser, gab im Skigebiet Bjelašnica den Startschuss für 60 Athletinnen und Athleten aus zehn Ländern. "Schibergsteigen ist eine moderne sportliche Disziplin, die Ausdauersport und Naturerleben miteinander vereint. Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten viel Erfolg bei diesem sehr anspruchsvollen und herausfordernden Wettkampf."
"Runolist 2023"
"Runolist" ist die lokale Übersetzung für das Edelweiß, ein Symbol für die alpinen Kräfte des Österreichischen Bundesheeres und der Bergrettung. Die Wettkämpferinnen und -wettkämpfer mussten den "Tehnićki Put" bezwingen: eine 4,61 Kilometer lange Strecke mit 590 Höhenmetern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammten aus Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Deutschland, Österreich, dem Vereinigten Königreich, den USA, Italien, der Slowakei, Kroatien und Frankreich. Tomaž Žemva aus Slowenien erreichte das Ziel in 43 Minuten und 50 Sekunden.
Hauptmann Horst Taferner, der die Streckenposten führte, zum Wettkampf: "Das Wetter war hervorragend, trotz des starken Windes im Ziel. Die Zusammenarbeit mit den bosnisch-herzegowinischen Streitkräften und Bergrettung war trotz Sprachbarrieren äußerst professionell. Ein besonderer Dank an mein Team vom multinationalen Batallion und der Infanteriekompanie des Jägerbatallions 18. Alle haben diese einzigartige Pionierarbeit tatkräftig unterstützt."
Fotos zu diesem Artikel
Anspruchsvoller und heraudfordernder Wettkampf im Skibergsteigen.
Der Start des "Runolist 2023"-Wettkampfes.
Oberst Nagelstrasser mit "seinen" Soldatinnen und Soldaten.