Neues Gefechtsfahrzeug für Soldaten im Kosovo
Seit Ende November läuft die Zuführung der neuen Gefechtsfahrzeuge "Dingo 2" beim österreichischen Kontingent AUCON 13/KFOR. Das Bundesheer hat insgesamt 20 Stück dieser Allschutztransportfahrzeuge (ATF) beschafft, von denen sieben Stück im Kosovo eingesetzt werden sollen. Erstmals verwendet wurde der Dingo in Afghanistan im Sommer 2005.
Der Dingo deckt aufgrund seiner Konfiguration, Leistungsfähigkeit und Ausstattung die wesentlichen Erfordernisse, die sich für Truppen in internationalen Einsätzen ergeben, ab. Obwohl es sich nicht um ein Kampffahrzeug handelt, erlauben es seine Beweglichkeit, Schutz und die Ausstattung, Soldaten in einem unsicheren Umfeld zu transportieren. Dadurch können mit Hilfes des Dingos auch schwierige Aufträge erfüllt werden.
Vorwiegend sollen mit dem neuen Fahrzeug Aufklärungs- und Überwachungsaufgaben im verbauten aber auch im offenen Gelände erledigt werden. Der Dingo verfügt über modernste Kommunikationsmittel wie Satellitentelefon, Funk und GPS. Als Bordwaffe steht ein 7,62 mm Maschinengewehr zur Verfügung.
Der Dingo bietet Schutz gegen die Wirkung von Minen, Splittern sowie vor Beschuss durch Handfeuerwaffen. Neben seiner Funktion als Mannschaftstransporter (drei Mann Grundbesatzung und fünf weitere Personen) wird der Dingo als Truppfahrzeug mit auftragsbezogener Ausrüstung und Bewaffnung eingesetzt.
Im Rahmen des Kosovo-Kontingents ergeben sich folgende Einsatzmöglichkeiten:
- Schutz von Räumen und Objekten,
- Schutz von Transporten,
- Errichten und Betreiben von Kontrollpunkten,
- Einsatz bei zivilen Unruhen und bei
- Evakuierungen.