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"Eagle Spirit": Task Force Dulje trainiert ihre Luftbeweglichkeit

01. März 2006 - 

In einer groß angelegten Übung mit dem Namen "Eagle Spirit" trainierte die Task Force Dulje den Luftlande-Einsatz ihrer Soldaten. Das Ziel des Trainings: Ethnische Minderheiten und eigenes Personal in permanenten Einsatzgebieten (so genannten "Fixtasks") im Falle von Unruhen zu unterstützen und bei Bedarf zu evakuieren.

Besonders intensiv übten die Soldaten das Auf- und Absitzen, den Abflug bzw. das Anlanden sowie das Anbringen von Außenlasten an Hubschraubern der internationalen Schutztruppe.

"Luftbrücke Casablanca"

Am 23. Februar erreichte die Übung ihren Höhepunkt. Kurz vor 8.30 Uhr morgens wird im Lagezentrum im Camp Casablanca Alarm gegeben. Das Szenario: In Oharovac sind Unruhen ausgebrochen, die eigenen Soldaten vor Ort sind in Gefahr. Schlechte Straßenverhältnisse erschweren einen Anmarsch mit Fahrzeugen, möglicherweise haben Einheimische auch Blockaden an Zufahrtsstraßen errichtet. Eine Unterstützung der Soldaten ist auf dem Landweg daher nicht möglich oder würde zu spät kommen.

Die Soldaten der 2. gepanzerten Jägerkompanie machen sich bereit. Mit dabei ist auch ein Zug der GEDUC (German Dulje Company). Eine schnelle Verlegung von Einsatzkräften ist nur mit Hubschraubern machbar. Einzeln, aber in kurzen Abständen landen KFOR-Hubschrauber auf dem kleinen Landeplatz im Camp und eröffnen die "Luftbrücke Casablanca".

Hilfe aus der Luft

Innerhalb kürzester Zeit wird die gesamte Kompanie in mehreren "Lifts" in den Einsatzraum nach Orahovac geflogen. Das dort eingesetzte Liaison Monitoring Team (LMT) muss wegen der Unruhen sein erst vor kurzem eröffnetes Kontakthaus verlassen und evakuiert werden.

Die Operation gelingt, alle Soldaten werden in Sicherheit gebracht und bleiben unversehrt. Der Kommandant der Task Force Dulje, Oberstleutnant Reinhard Kunert, zeigte sich mit den Leistungen zufrieden: "Das tagelange Üben hat sich bezahlt gemacht. Alle geforderten Zeitrahmen wurden eingehalten."

Bereit für den Einsatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bereit für den Einsatz.

Anlandung der Einsatzkräfte. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Anlandung der Einsatzkräfte.

Sicherung der Landezone. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Sicherung der Landezone.

Schnelles Verlassen der Hubschrauber. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Schnelles Verlassen der Hubschrauber.

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