Brigadier Huber übernimmt Kommando über Bundesheer-Kontingent
Am Sonntag versammelten sich österreichische Repräsentanten im Kosovo (Botschaft, EU-Polizei, OSZE und andere) und hohe internationale Militärs im Camp Casablanca, um gemeinsam mit den KFOR-Soldaten des Bundesheeres die Kommandoübergabe im österreichischen Kontingent zu feiern.
Kommandant als "Akrobat"
Als Symbol für die Verantwortung des Kommandanten, überreichte Generalmajor Dieter Heidecker das Feldzeichen des Kontingentes an Brigadier Norbert Huber. Heidecker, er ist stellvertretender Kommandant der Streitkräfte, betonte dabei, dass der neue Kontingentskommandant "akrobatische Fähigkeiten" haben müsse: Er müsse den Spagat zwischen nationalen Pflichten und den Pflichten in seiner internationalen Funktion sowie den Spagat zwischen Führungsaufgaben gegenüber dem Kontingent und Stabsaufgaben gegenüber seinem Hauptquartier beherrschen.
Stellvertretender Stabschef für die Einsatzunterstützung
In Österreich leitet Brigadier Huber die Abteilung für Strukturplanung im Verteidigungsministerium. Im Kosovo arbeitet er als stellvertretender Stabschef für die Einsatzunterstützung als Nachfolger von Brigadier Gerhard Christiner im Hauptquartier in Pristina.
Zurück nach Österreich
Brigadier Christiner wird in den nächsten Tagen in das österreichische Streitkräfteführungskommando zurückkehren und dort als Leiter des "Teilstabes Operation" wieder an der Führung der Auslandskontingente in entscheidender Funktion mitwirken.
Österreich leistet als fünftgrößter Truppensteller mit derzeit knapp 600 Soldaten einen wertvollen Beitrag zum Gesamterfolg der KFOR-Kräfte im Kosovo.