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AUCON24: Österreichische Spezialisten der Kampfmittelabwehr

29. Juni 2011 - 

Seit April wird das neue Bundesheer-Kontingent im Kosovo von österreichischen Soldaten eines Kampfmittelabwehr-Elements, kurz "EOD", unterstützt.

Spezialisten der Kampfmittelabwehr

Die Spezialisten dieser Einheit kommen vom Kampfmittelabwehrzug des Pionierbataillons 1 aus Villach. Diese sind im Kosovo geteilt: Auf das Kommandoelement, das im Hauptquartier in Pristina für den Einsatz aller EOD-Teams im Aufgabengebiet der KFOR-Truppe zuständig ist. Weiters auf die Kampfmittelabwehrgruppe, die im Camp Casablanca in Suva Reka ihren Dienst versieht und im westlichen Bereich des Kosovo zur Blindgängerbeseitigung eingesetzt wird.

"Mentoring" lokaler EOD-Einheiten

Zwölf Jahre nach dem Konflikt im Kosovo hat sich der Aufgabenbereich der KFOR-EOD-Teams wesentlich gewandelt. Waren sie in den vergangenen Jahren für die Kampfmittelbeseitigung verantwortlich, so unterstützen sie jetzt den Aufbau kosovarischer EOD-Einheiten der "Kosovo Security Force". Dabei werden lokale EOD-Spezialisten bei ihren Einsätzen von EOD-Soldaten der KFOR-Truppe begleitet und stehen diesen mit ihrem Know-How zur Verfügung. Dieses Prinzip des "Mentoring" hat sich in den letzten Monaten bewährt und führt so zu weiterer Eigenständigkeit der noch jungen kosovarischen Sicherheitskräfte. Derzeit werden bis zu 50 Kampfmittelbeseitigungsvorfälle pro Monat auf diese Weise abgearbeitet.

Ein EOD-Roboter bei einer simulierten Sprengmittel-Beseitigung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein EOD-Roboter bei einer simulierten Sprengmittel-Beseitigung.

Die österreichischen EOD-Soldaten von AUCON24. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die österreichischen EOD-Soldaten von AUCON24.

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