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Abgeordneter zum EU-Parlament Christian Sagartz besuchte österreichische KFOR-Soldaten

09. Februar 2022 - 

Bei seiner Westbalkan-Reise von 7. bis 9. Februar 2022 besuchte EU-Abgeordneter Christian Sagartz, als zuständiger Verhandler für Beitrittsverhandlungen der Westbalkanstaaten seiner politischen Fraktion im EU-Parlament, die österreichischen KFOR-Soldaten. Nach einer Einweisung durch den Kontingentskommandanten, Oberst des Generalstabsdienstes Siegfried Skudnigg, in die vielfältigen Aufgaben der rotweißroten Truppe im Kosovo, sagte Sagartz: "Ganz besonders freut mich, dass rund 90 Soldaten aus meiner unmittelbaren Heimat, dem Burgenland, einen enorm wertvollen Beitrag zur Stabilisierung der Region leisten."

Große Anerkennung durch KFOR-Kommandanten

Bei einem offiziellen Gespräch mit dem Kommandanten aller bei KFOR stationierten Truppen, dem ungarischen Generalmajor Ferenc Kajári, betonten beide die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit in Fragen der Sicherheit. "Auf die österreichischen Soldaten ist immer Verlass. Sie agieren höchst professionell", so der KFOR-Kommandant.

Österreicher erfüllen essenzielle Aufgaben bei KFOR

Am zweiten Tag seines Besuches konnte sich Christian Sagartz persönlich von der Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Österreicher überzeugen. Major Egon Z. von der Abteilung PSYOPS KFOR ("Psychological Operations Kosovo Force") stellte die breite Produktpalette (Videoclips, Radiospots, Printprodukte) sowie die Radiostation "Radio KFOR" vor. Die Tatsache, dass diese wichtige Position durch einen österreichischen Soldaten besetzt wird sowie die detaillierten Ausführungen durch Major Z. beeindruckten Sagartz. Im Anschluss stand der EU-Parlamentarier den Fragen der interessierten lokalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Kosovo und der Europäischen Union Rede und Antwort.

Land und Leute abseits der Hauptstadt

Um einen Eindruck vom Leben der Bevölkerung abseits der Hauptstadt Pristina zu gewinnen, besuchte der Politiker das "Liaison Monitoring Team" (LMT-Team) im Feldhaus in Suva Reka. Dabei bot sich ihm die Möglichkeit, das Land und die Bevölkerung aus einer völlig anderen Perspektive kennenzulernen. Nach einer kurzen Einweisung in die Aufgaben und Arbeit eines LMT-Teams folgte der Besuch eines traditionellen Dorfes in dieser ländlichen Region. Sagartz nutzte die Gelegenheit, mit Dorfbewohnern über deren Sorgen und Nöte zu sprechen, um sich einen Eindruck von der tatsächlichen Situation vor Ort zu verschaffen.

Historisches und Zerstörtes

Zur Nachvollziehbarkeit der geschichtlichen Ereignisse begab sich die Delegation auf das geschichtsträchtige Amselfeld, wo Christian Sagartz einen Überblick über die historischen Zusammenhänge im Kosovo-Konflikt gewinnen konnte. Danach erfolgte eine Besichtigung der im Krieg von der NATO zerstörten und mittlerweile wieder von lokalen Fernseh- und Radiostationen, Internetanbietern sowie durch KFOR genutzten Sendeanlagen am Berg Golesh, nahe der Hauptstadt Pristina.

Hohe Wertschätzung für das Kontingent

Christian Sagartz gewann während seines Aufenthaltes im Kosovo tiefere Einblicke in die wichtige Arbeit der österreichischen Soldatinnen und Soldaten sowie der gesamten KFOR-Mission. Vom Kontingent verabschiedete er sich mit einem Eintrag im Gästebuch: "Ich bedanke mich für die kompetente Vorbereitung und Begleitung während meines Besuchs. Ich wünsche für den weiteren Dienst im Auftrag der Republik Österreich und zum Wohle der Menschen im Kosovo viel Soldatenglück!"

Lageeinweisung durch Kontingentskommandanten Oberst Skudnigg. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Lageeinweisung durch Kontingentskommandanten Oberst Skudnigg.

Christian Sagartz mit dem KFOR-Kommandanten, Generalmajor Kajári. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Christian Sagartz mit dem KFOR-Kommandanten, Generalmajor Kajári.

Besuch der Radiostation "Radio KFOR". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Besuch der Radiostation "Radio KFOR".

Abfahrt vom LMT-Haus in ein kosovarisches Dorf. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Abfahrt vom LMT-Haus in ein kosovarisches Dorf.

Historische Einblicke am Amselfeld. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Historische Einblicke am Amselfeld.

Die im Krieg zerstörte Sendeanlage am Berg Golesh. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die im Krieg zerstörte Sendeanlage am Berg Golesh.

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