Generalstabschef zur Dienstaufsicht beim Logistikkontingent im Libanon
Von 12. bis 13. August traf Generalstabschef Othmar Commenda im Rahmen seiner Dienstaufsicht die Soldaten des österreichischen Kontingentes im Libanon. Das dicht angelegte Besuchsprogramm sollte General Commenda von der Professionalität und Leistungsfähigkeit der Angehörigen von AUTCON6/UNIFIL ("United Nations Interim Force in Lebanon") überzeugen.
Gespräche mit dem General
Nach der Meldung des Kontingentes am Antreteplatz blieb beim gemeinsamen Abendessen auch Zeit für Gespräche mit dem General. "Ich war überrascht, mit dem Herrn General über ganz allgemeine Themen zu diskutieren", so Offiziersstellvertreter Schmidt, der Personalbearbeiter des Kontingents.
Sicherheit hat oberste Priorität
Die eigentliche Dienstaufsicht bei der Truppe wurde am nächsten Tag durch Kontingentskommandant Oberstleutnant Stefan Szigeth eingeleitet. Er informierte den Generalstabschef über die derzeitige Sicherheitslage, in der sich die österreichischen Soldaten bewegen und ihre Aufgaben durchführen. "Die Sicherheit meiner Soldaten in diesem hochsensiblen Umfeld hat für mich oberste Priorität", so der Kontingentskommandant bei seinen Ausführungen.
Rundgang im Camp
Beim anschließenden Rundgang im österreichischen Teil des UN-Camps unter der Leitung von Hauptmann Gerhard Hiebler konnte sich General Commenda ein Bild vom Alltag der Österreicher in dieser UN-Infrastruktur machen.
Im zweiten Teil des Besuches wurde Commenda vor Ort in die Arbeit der Logistikkompanie eingewiesen. "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung des österreichischen Kontingents innerhalb der UNIFIL-Truppe", waren die Worte des stellvertretenden UNIFIL-Kommandanten beim Empfang im Camp Naqoura.
Heimreise
General Commenda zeigte sich von der gezeigten Leistungsbereitschaft beeindruckt und brachte dies in seiner kurzen Abschiedsrede gegenüber den Soldaten der österreichischen "Multi-Role-Logistic-Unit" zum Ausdruck. Am internationalen Flughafen in Beirut meldete Kontingentskommandant Szigeth General Commenda die Beendigung der Dienstaufsicht. Mit den Worten "Ich danke für die gezeigte Leistung und wünsche dem Kontingent noch viel Soldatenglück und eine sichere Heimkehr", trat der Generalstabschef die Heimreise an.