Österreichische UNIFIL-Soldaten erhalten UN-Einsatzmedaille
Nach sechs Monaten im Einsatzgebiet im Libanon wurden am Freitag 99 österreichischen Soldaten der "United Nation Interim Force in Lebanon" (UNIFIL) die UN-Einsatzmedaillen verliehen. In den Monaten des Einsatzes zeigten die österreichischen Soldaten ihre Professionalität und ihr hohes Engagement bei der Auftragserfüllung als "Peacekeeper". Die Soldaten sind hauptsächlich für Transportaufgaben der UNIFIL-Truppe zuständig und bilden das Logistik-Rückgrat der UN-Kräfte im Libanon.
Hohes Engagement
Dieses Engagement betonte auch der "Deputy Force Commander", Brigadegeneral Tarundeep Kumar, in seiner Ansprache. "Die Zuverlässigkeit und Flexibilität, mit der die Soldaten des österreichischen Kontingents auf Aufträge der UN reagieren, kann als Aushängeschild Österreichs bei der UN angesehen werden", so Kumar. Als Gäste nahmen der Konsul Österreichs im Libanon, Stefan Veit sowie der Verteidigungsattaché im Libanon, Brigadier Andreas Mempör, an der Medaillenverleihung teil.
Kommandoübergabe
Bei der Feier wurde auch das Kommando des österreichischen Kontingents übergeben. Oberstleutnant Stefan Szigeth, der nach zwölf Monaten im Einsatzgebiet seine Heimreise antritt, übergab das Kommando an den neuen Kontingentskommandanten, Oberstleutnant Karl Pokorny.
Oberstleutnant Szigeth wird nach seinem einjährigen Auslandseinsatz wieder an seine Dienststelle in der Landesverteidigungsakademie zurückkehren und seine Erfahrungen, die er im Einsatzraum gesammelt hat, an die Teilnehmer der höheren militärischen Studien an der Landerverteidigungsakademie weitervermitteln.
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Oberstleutnant Szigeth verleiht die UN-Einsatzmedaille.
Brigadegeneral Kumar bei der Medaillenverleihung.
Die Soldaten des sechsten UNIFIL-Kontingents.
Kommandoübergabe: Pokorny, Kumar, Szigeth, v.l.