Außenminister Sebastian Kurz zu Besuch im Libanon
Außenminister Sebastian Kurz besuchte die österreichischen Soldaten im Libanon. "Das ist ein herausfordernder Einsatz, auch durchaus ein nicht ungefährlicher Einsatz, der hier geleistet wird und davon profitiert auch Österreich", so Kurz im Camp Naqoura.
Ankunft
Der Minister und seine Delegation wurden mit einem Hubschrauber von Beirut abgeholt und in das Camp gebracht. Nach der Begrüßung informierte Kontingents-Kommandant Oberstleutnant Ronald Schmied die Delegation über den Einsatz.
Die Aufgaben der UN-Soldaten wurden den Gästen während eines Rundgangs durch den österreichischen Teil des Camps von den vor Ort verantwortlichen Kommandanten nähergebracht.
Treffen mit dem UNIFIL-Kommandanten
UNIFIL-Kommandant Generalmajor Luciano Portolano lud den Minister danach zu einem Gespräch ein. Im Rahmen dieses Gesprächs lobte Portolano den Einsatz der Österreicher. Die Soldaten des Bundesheeres, so der General, seien mit Herz bei der Sache und erzielten deshalb besondere Ergebnisse bei der Arbeit. Für den Kommandanten stellen die Österreicher "ein leuchtendes Beispiel" für die gesamte UNIFIL-Truppe dar.
Gemeinsames Mittagessen
Beim gemeinsamen Mittagessen erkundigte sich der Außenminister nach Einschränkungen in der Arbeit, nach der Zusammenarbeit zwischen Miliz- und Berufssoldaten sowie nach dem Frauenanteil und dem Verlauf der Personalaufbringung im Allgemeinen. Zum Abschied überreichte Kurz dem Kontingent ein Gastgeschenk in Form von 1.000 Euro.
Delegationsmitglieder
Mitglieder der Delegation waren neben Minister Sebastian Kurz unter anderem auch die österreichische Botschafterin im Libanon Ursula Fahringer, Mitarbeiter des Außenministeriums sowie Vertreter der Presse.