Soldaten transportieren Beton-Bauteile im Südlibanon
Mitte Jänner erhielt der Transportzug der "Multi Role Logistic Unit" des österreichischen Kontingents den Auftrag, rund 300 Stahlbetonelemente zu den Stützpunkten der UNIFIL-Soldaten im Südlibanon zu transportieren. Bei diesen sogenannten "T-Walls" handelt es sich um 4 Meter hohe und mehrere Tonnen schwere T-förmige Betonteile, die zur Campsicherung verwendet werden.
Planung
In umfangreichen Planungsarbeiten wurde die Verfügbarkeit von Kränen geklärt, die Reihenfolge der zu beliefernden Stützpunkte festgelegt und mögliche Fahrtstrecken wurden auf ihre Befahrbarkeit mit den Schwertransporten geprüft. Am 15. Februar konnten die Transporte schließlich starten.
300 Betonteile ausgeliefert
Als Transportmittel wurden LKW mit einem sogenannten "Pallet Loading System" verwendet, wobei jeder einzelne LKW mit vier "T-Walls" beladen werden konnte. Durch den Einsatz aller Fahrzeuge und des vollen Personals des Transportzuges wurden bis Mitte März alle 300 "T-Walls" in den entsprechenden Stützpunkten entladen.
Konzentration und Leistungsbereitschaft
Da diese Transporte teilweise unter schwierigen Straßen- und Witterungsbedingungen durchgeführt wurden, war von allen Soldaten höchste Konzentration und Leistungsbereitschaft gefordert. Insgesamt haben die Soldaten 873 Tonnen transportiert, in 2.400 Personenstunden sind sie dafür rund 33.150 Kilometer gefahren.