Verteidigungsminister Kunasek besuchte die österreichischen Soldaten
Gemeinsam mit Generalstabschef Othmar Commenda und mit mehreren Nationalratsabgeordneten besuchte Verteidigungsminister Mario Kunasek die österreichischen UNIFIL-Soldaten im Libanon.
Von Beirut ins Camp Naqoura
Mittwochnachmittag wurde die Delegation am Flughafen in Beirut vom österreichischen Botschafter Marian Wrba und von Kontingentskommandant Oberstleutnant Johannes Sedlaczek empfangen. Nach einem kurzen Empfang durch die libanesischen Streitkräfte ging es mittels UNO-Hubschrauber weiter ins Camp Naqoura. Dort informierte Oberstleutnant Sedlaczek die Gäste über die militärische Lage im Libanon, den Auftrag der österreichischen Soldaten und die Besonderheiten dieses Einsatzes.
Ausklang
Der offizielle Teil des Besuches wurde mit einem gemeinsamen Abendessen in der internationalen Küche abgeschlossen. In ungezwungener Atmosphäre in der Cafeteria des Bundesheer-Kontingents klang der Tag aus. Der Minister, der Generalstabschef, die Abgeordneten und die mitgereisten Journalisten konnten sich in aller Ruhe mit den Soldaten des Kontingents unterhalten. Minister Kunasek überreichte dabei ein Geschenk an die österreichischen Kameraden: eine Osterjause, symbolisch mit einem Geschenkkorb angedeutet.
Empfang beim stellvertretenden Missionschef
Am nächsten Tag empfing der stellvertretende Missionschef Imran Riza die Gäste. Er lobte die Leistungen des österreichischen Kontingentes und bedankte sich für den Beitrag des Bundesheeres zur "United Nations Interim Force in Lebanon".
Nach dem Austausch von Ehrengeschenken und der Eintragung in das Gästebuch konnten sich Verteidigungsminister Kunasek und Generalsstabschef Commenda persönlich ein Bild von den Fähigkeiten des Kontingents machen. Durch Gespräche mit Soldaten des Kompaniekommandos, des Instandsetzungszuges, des Lagerbetriebszuges und der Camp-Feuerwehr überzeugten sie sich von der Leistungsbereitschaft und der Motivation der Soldaten.
Am frühen Nachmittag ging es mit dem Hubschrauber zurück nach Beirut. Von dort erfolgte der Rückflug in einer C-130 "Hercules" des Bundesheeres nach Österreich.