Angelobung in Feldbach: Zwei Grundwehrdiener im Porträt
Feldbach, 29. Oktober 2020 - Thomas B. und Oliver H. sind zwei von 160 Rekruten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7. "Es ist beim Bundesheer besser als erwartet - jedoch Einstellungssache", finden die beiden Präsenzdiener. Sie absolvieren seit Oktober ihren Grundwehrdienst und haben gemeinsam das Treuegelöbnis gesprochen.
Spannung und Neugierde
Thomas B. und Oliver H. kennen sich bereits aus der Schule: Oliver absolvierte die Handelsakademie und Thomas die HTL für Maschinenbau und Umwelttechnik. Vor vier Monaten kam die Einberufung per Post. Mit den Worten Spannung und Neugierde aber auch mit etwas Nervosität, beschreiben die 20-jährigen die Situation. "Ich sprach mit Freunden über ihre Eindrücke während des Präsenzdienstes beim Bundesheer", erzählt Oliver. In der Bevölkerung habe die Kaserne Feldbach einen guten Ruf. Es sei beim Bundesheer aber besser als erwartet - jedoch persönliche Einstellungssache, sind sich die zwei Rekruten sicher. "Die Ausbilder wollen uns etwas beibringen. Wir werden fair behandelt."
Kameradschaft
Die beiden Grundwehrdiener absolvierten bereits die ersten Wochen ihres Präsenzdienstes. Jeder müsse seine persönlichen Befindlichkeiten etwas zurückschrauben. Wichtiger sei das Wohlbefinden der Gemeinschaft. "Ich war noch nie so selbstständig", sagt Thomas. "Vorallem gilt es, dem anderen bei seinen Schwächen zu helfen", ergänzt Oliver. "Wir stellten fest, dass wir viele Aufgaben nur gemeinsam schaffen."
Oliver H. wird in den nächsten Wochen zum Kraftfahrer ausgebildet. Thomas B. hat sich für die Ausbildung zum Panzerfahrer gemeldet und möchte vielleicht Berufssoldat werden. Irgendein Job im Büro sei nichts für ihn, sagt er. Klar war für beide Rekruten die Entscheidung zum Wehrdienst. Sie erwarten sich auf alle Fälle noch abwechslungsreiche und spannende Aufgaben beim Bundesheer.
"Ich gelobe...!"
Vor wenigen Wochen befand sich das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 aufgrund eines Hochwassers noch im Assistenzeinsatz. Die Grundwehrdiener bemerkten den Einsatz über Schlagzeilen in den Medien. Auf das Treuegelöbnis angesprochen, schildern die beiden in der Zwischenzeit bereits angelobten Rekruten: "Wir möchten der Bevölkerung in so einer Situationen helfen, irgendwie etwas zurückgeben, einfach da sein, wenn wir in Zukunft gebraucht werden."
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade