Weitere Verstärkungen für das Bundesheer an der Grenze
Eisenstadt, 10. September 2021 - Seit Ende Juli haben Polizei und Bundesheer ihre Kräfte zur Überwachung der Staatsgrenze erheblich verstärkt. In den letzten Wochen wurden die eingesetzten Soldaten schrittweise um 60 Prozent erhöht und auch weitere technische Systeme zur Aufklärung wurden zum Einsatz gebracht.
Schwergewicht im Bezirk Oberpullendorf
Derzeit hat sich das Schwergewicht der Aufgriffe vom Norden des Burgenlandes in den Bezirk Oberpullendorf verlagert. Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und die Anliegen der jeweiligen Bürgermeister werden von Militär und Polizei sehr ernst genommen, der Einsatz wurde rund um die am stärksten betroffenen Ortsgebiete des Bezirks verdichtet.
Trotz Technologie und erhöhter Einsatzstärke begünstigen der Bewuchs, die Wälder und der Fruchtstand der Felder die Annäherung und Bewegung von Personen.
Der Transport von Personen als Herausforderung
Wegen der hohen Anzahl an aufgegriffenen Personen ist deren Transport eine große Herausforderung, auch aufgrund der damit verbundenen Covid-Gefährdung. Deswegen hat das Bundesheer mit zusätzlichen, speziell ausgestatteten Fahrzeugen sowie mit der Schaffung von sogenannten Transportgruppen mehr Ressourcen zum Einsatz gebracht.
Die Zusammenarbeit und die gemeinsame Einsatzführung bei Schwerpunktaktionen mit der Polizei funktioniert ausgezeichnet.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland