Miliz-Soldaten übten den Schutz von Kärntner Kasernen
Klagenfurt, 04. Oktober 2021 - Von 9. September bis 1. Oktober wurden rund 100 Miliz-Soldaten, die beim Militärkommando Kärnten als Wachsoldaten beordert sind, zu einer Sonderwaffenübung einberufen. Diese tauschten in dieser Woche ihre Zivilbekleidung mit dem Kampfanzug.
Neben Umrüstung von Bekleidung und Ausrüstung standen Schulungen von rechtlichen Grundlagen, Waffenausbildung und Scharfschießen mit dem Sturmgewehr 77 sowie praktischer Wachdienst in den Kärntner Kasernen am Dienstplan.
Vorbereitungen
Nach dem Einstellungsvorgang bei der Stabskompanie des Militärkommandos Kärnten wurden alle Soldaten einheitlich auf den neuen Kampfanzug 03 umgerüstet und mit der notwendigen Ausrüstung ausgestattet.
Schulungen
Danach folgten Schulungen von gesetzlichen Grundlagen und aktuellen Vorschriften für den praktischen Wachdienst, die richtige Handhabung des Abwehrsprays (Pfeffersprays), Ausbildung am Sturmgewehr 77 und Scharfschießen. Als Übungsabschluss und Zielüberprüfung versahen die Miliz-Soldaten in den Kärntner Kasernen zwei Tage lang tatsächlichen Wachdienst.
Übungsszenario
"Der Schutz von Kärntner Kasernen bei verschiedenen Bedrohungslagen war das zentrale Thema dieser Übung", erklärt Kärntens Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler: "Die verschiedenen Szenarien enthielten normale Personen- und Fahrzeugkontrollen bis hin zu versuchten unbefugten Kasernenzutritten oder geplante Anschläge mit Sprengstoffpaketen."
Gitschthaler: "Wir können mit stolz sagen, dass unsere Soldaten der Miliz sehr motiviert dabei waren."
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten