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Eurofighter fliegt bei minus 32 Grad

Vidsel/Schweden, 11. März 2005  - Mit einem spektakulären Langzeitversuch hat Eurofighter-Hersteller EADS die Einsatzbereitschaft seines neuen Kampfjets demonstriert. Ein spanisches Serienflugzeug bewährte sich in intensiven Kältetests am schwedischen Polarkreis.

Drei Monate lang wurde der Jet bei Temperaturen zwischen minus 25 und 32 Grad auf Herz und Nieren geprüft. Unter einsatznahen Bedingungen achteten Techniker vor allem auf die Auswirkungen der Kälte auf die elektronischen Systeme und Aggregate wie Pumpen, Fahrwerk und Bremsen. Auch das Verhalten der Hydraulik und des Kraftstoffes stand im Mittelpunkt des Interesses.

Für die gesamte Dauer der Tests parkte der Flieger im Freien. So war sichergestellt, dass die Kälte jeden Winkel der Flugzeugzelle und der eingebauten Systeme durchdrang ("cold soak").

Insgesamt umfasste die Testkampagne mehr als 45 einzelne Funktionsnachweise, sowohl am Boden als auch bei 17 Flügen. In zusätzlichen Versuchen musste der Flieger auf völlig verschneiten oder vereisten Startbahnen rollen und bremsen. Am Schluss der Härteprobe konnte das Personal die fehlerfreie Arbeit des gesamten Flugzeuges und seiner Bordsysteme bestätigen.

Drei Monate lang war ein Eurofighter der arktischen Kälte ausgesetzt.

Drei Monate lang war ein Eurofighter der arktischen Kälte ausgesetzt.

Ohne Probleme trotzte der Jet den Temperaturen und seinen Kritikern. (Fotos: EADS)

Ohne Probleme trotzte der Jet den Temperaturen und seinen Kritikern. (Fotos: EADS)

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