Soldaten auf den Golan verabschiedet
Götzendorf, 01. Juni 2007 - 186 österreichische Soldatinnen und Soldaten verlassen in den nächsten beiden Wochen ihre Heimat, um den Dienst für den Frieden in Syrien anzutreten. Heute wurden sie in der Wallenstein-Kaserne in Götzendorf vom Kommandanten der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, verabschiedet.
Steirer, Niederösterreicher und Kärntner
Von den Kontingentsangehörigen kommen 46 aus dem Aktivstand, 134 aus der Miliz, 5 aus der Reserve und einer aus einer Kaderpräsenzeinheit. Der zahlenmäßig stärkste Anteil an Soldaten kommt aus der Steiermark (43), aus Niederösterreich (32) und Kärnten (31).
Langjährige Arbeit für den Frieden
Generalleutnant Höfler bedankte sich in seiner Ansprache bei der 7. Jägerbrigade für die ausgezeichnete Arbeit, die seit Beginn der Einsatzvorbereitung geleistet wurde. Den zahlreich erschienen Angehörigen versicherte er uneingeschränkte Hilfe jeder Art, wenn sie erforderlich ist und gewünscht wird. Höfler: "Seit mehr als 30 Jahren sind österreichische Soldaten auf den Golanhöhen im Einsatz. Sie leisten dabei einen wichtigen Beitrag für die Sicherung des Friedens in einer Region, die zu den Brennpunkten im Nahen Osten zählt."
Eine 50-köpfige Delegation der österreichischen Blauhelme wurde bereits am "International Day of UN Peacekeepers" am 29. Mai im Inneren Burghof in Wien von Verteidigungsminister Norbert Darabos verabschiedet.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Zentrum für Einsatzvorbereitung