Bundesheer-Reform: Das neue Führungsunterstützungsbataillon 2
St. Johann im Pongau, 14. März 2008 - Mit einem militärischen Festakt wurde am Freitag das Heeresfernmelderegiment in Sankt Johann/Pongau in das neue Führungsunterstützungsbataillon 2 übergeleitet. Diese Maßnahme ist Teil der derzeit laufenden Reform des Österreichischen Bundesheeres.
"Führungsunterstützung" statt Fernmeldern
Nach beinahe 30 Jahren werden die Fernmeldeverbände des Bundesheeres jetzt als Verbände zur "Führungsunterstützung" bezeichnet. Oberst Richard Gruber, der Kommandant, meinte dazu: "Ein historisches Ereignis, denn damit wird erstmals im Bundesheer der Zweiten Republik ein Truppenkörper nicht nach seiner Waffengattung benannt. In der neuen Bezeichnung kommen die breit gefächerten Fähigkeiten seiner Spezialisten zum Ausdruck."
Und als sichtbares Zeichen seiner Fachkompetenz erhielt das Bataillon die Genehmigung, das neue, rote Barett der Führungsunterstützungs-Soldaten zu tragen.
Militärisches Zeremoniell
Dem militärischen Zeremoniell folgend gab Oberst Gruber die Insignien des alten Heeresfernmelderegimentes an Generalmajor Dieter Heidecker zurück. Im Anschluss übergab Generalmajor Heidecker die brandneuen Insignien an Gruber und übertrug ihm damit die Befehlsgewalt über den neuen Verband. Unterstrichen wurde die Übergabe durch einen Ehrensalve der Bürgergarde.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg