4. Panzergrenadierbrigade im virtuellen Friedenseinsatz
Neulengbach, 11. Dezember 2008 - Nach der Rückkehr des Stabssoldaten der 4. Panzergrenadierbrigade aus dem Auslandseinsatz im Kosovo ist nach einer kurzen Pause wieder der militärische Alltag eingekehrt: Basierend auf dem Szenario "Mainland III" üben die Verbände der "Vierten" für zukünftige friedenserhaltende Einsätze.
Auch Milizsoldaten üben
Gemeinsam mit den fünf Bataillonen der Brigade üben mit den Jägerbataillonen Oberösterreich und Niederösterreich erstmals auch zwei Milizverbände. Und auch der Brigadestab wurde mit Milizsoldaten verstärkt.
Geschicktes Vorgehen
Gleich bei der Begrüßung der Übungsteilnehmer brachte es der Brigadekommandant, Brigadier Robert Prader, auf den Punkt: "Es kommt vor allem darauf an, durch geschicktes Vorgehen verbunden mit vorausschauendem Handeln - und dadurch wenig Einsatz von Gewalt - die gestellten Aufträge zu erfüllen."
Bewegliche Befehlsstellen
Am Führungssimulatorzentrum in Neulengbach sind die Soldaten dabei genau am richtigen Ort: In den beweglichen Befehlsstellen vor der Custozza-Kaserne werden die Befehle an die Bataillone ausgegeben, deren virtuelles Bild auf den Bildschirmen der taktischen Arbeitsplätze als ständig aktuelles Lagebild erscheint.
Handeln mit Weitblick
In den Gefechtsständen ist die Anspannung und Konzentration während des Trainings spürbar. Viel hängt von der schnellen Auffassungsgabe, richtigen Beurteilung und von der Entschlussfreudigkeit der Kommandanten ab. Denn geübt wird vor allem die sichere Evakuierung von Minderheiten - eine Aufgabe, die von den Soldaten höchste Konzentration und Handeln mit Weitblick erfordert.
Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade