Vorarlbergs Milizsoldaten üben bei "Dädalus 09"
Bregenz, Hohenems, 29. Jänner 2009 - Seit 26. Jänner läuft die Luftraumsicherungsoperation „Dädalus 09“ anlässlich des Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum) in Davos, Schweiz, im Westen Österreichs.
Erstmalig haben sich auch Milizsoldaten des Jägerbataillons Vorarlberg freiwillig zu dieser Operation gemeldet.
Wichtiger Bestandteil des "Krisennotfallteams"
Sie sind im Rahmen des luftbeweglichen „Krisennotfallteams“ - Emergency Responce Team Air (ERTA) als Wachgruppe, sowie parallel für die Bewachung der Hubschrauber und Radaranlagen, am Flugfeld in Hohenems eingesetzt.
Des Weiteren kommen bei diesem 25 Soldaten umfassenden Team ein Notfallsanitäter, zwei Militärpolizisten, drei ABC-Spezialisten, vier Feuerwehrmänner und sechs Mann eines Presse- und Dokumentationsteams zum Einsatz.
Sie alle sollen im eventuellen Anlassfall mit ihrer Kompetenz diese Krise meistern und so weitere Schäden und Beeinträchtigungen verhindern.
Mission erfüllt
Die Vorbereitungen auf diese wichtige Aufgabe haben die 15 Milizsoldaten bereits letzte Woche in Linz/Hörsching und Allentsteig/Niederösterreich absolviert. Dort trainierten sie speziell die Tätigkeiten, wie Verhalten in Luftfahrzeugen und an einer Unfallstelle eines abgestürzten Luftfahrzeuges, die Absicherung einer Gefahrenstelle sowie das Bergen von Verletzten aus einer solchen.
Der gezeigte Einsatz ist hervorragend, sie sind voll motiviert und zeigen, wozu die Milizsoldaten in der Lage sind. Sie erfüllen die ihnen gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit ihrer Vorgesetzten, dies bestätigt auch der Militärkommandant von Vorarlberg, Brigadier Gottfried Schröckenfuchs.
Richtiges Signal für die Miliz
Unter den 650 Soldaten sind bei „Dädalus 09“ vermehrt Milizsoldaten eingebunden. Neben den 15 Milizsoldaten und einem Notfallsanitäter versehen auch zwei Milizoffiziere des Jägerbataillons Vorarlberg Dienst im Lagezentrum des Militärkommandos, im Kommandogebäude Bilgeri in Bregenz.
Sie halten gemeinsam mit ihren aktiven Kameraden die Verbindung zu den eingesetzten Soldaten und dem Streitkräftekommando in Graz.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg