Wie kommt man mit der UNO ins Geschäft?
Wien, 03. Februar 2009 - Wie kommt man mit der UNO ins Geschäft? Dieser Frage widmete sich ein Seminar, zu dem die Wirtschaftskammer Österreich in die Landesverteidigungsakademie einlud. Unter den Referenten befand sich neben Susan Struck, Kiyohiro Mitsui und Joanna Porreca von der UNO auch Rudolf Lohberger als Repräsentant der Wirtschaftskammer Österreich. Das Verteidigungsministerium war durch Generalleutnant Freyo Apfalter höchstrangig vertreten. Die Moderation der Veranstaltung hatte Karl-Heinz Dernoscheg vom Internationalisierungscenter Steiermark inne.
Anreiz für Zusammenarbeit
Ziel des Seminars war es, den anwesenden Unternehmern die Strukturen der UNO näherzubringen, um damit einen Anreiz für eine mögliche künftige Zusammenarbeit zu bieten. Neben der Darlegung der Vor- und Nachteile einer solchen Zusammenarbeit erhielt das Auditorium auch Informationen über die von den Unternehmen zu erfüllenden Voraussetzungen.
Attraktives Angebot für Klein- und Mittelbetriebe
Laut Statistiken der "UN Procurement Division" kommt Österreich ein Auftragsvolumen von knapp 3,5 Millionen US-Dollar (ca. 2,7 Millionen Euro) zu. Von diesem Gesamtsauftragsvolumen sind 3.394.046 Dollar (2.592.854 Euro) der Friedenssicherung zuzuordnen. Dieses Ergebnis soll vor allem österreichische Klein- und Mittelbetriebe ermutigen, sich um eine Zusammenarbeit mit der UNO zu bemühen.
Erste Kontakte
Im weiteren Verlauf standen die anwesenden Vertreter der UNO für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Bereits in den Pausengesprächen wurden erste Kontakte zwischen den anwesenden Vertretern österreichischer Unternehmen und den Repräsentanten der UNO geknüpft. Auch für den unbeteiligten Zuhörer war die Veranstaltung abwechslungsreich und informativ.