Karriere-Chance: Arzt/Ärztin beim Bundesheer
Wien, 16. März 2012 - Für Ärzte, die neue Herausforderungen suchen, bietet das Österreichische Bundesheer eine Vielzahl an Job-Möglichkeiten: Ob in einer Sanitätseinrichtung im Inland oder auf einer der zahlreichen Auslandsmissionen - Ärzte finden im Heer ein breites Betätigungsfeld.
Ärzte/Ärztinnen im Inland gesucht
Im Inland finden Ärzte unter anderem Job-Möglichkeiten als Allgemeinmediziner oder Notarzt. Das Militärmedizinische Zentrum in Wien und die Sanitätszentren Süd und West sowie weitere Sanitätseinrichtungen des Bundesheeres suchen zudem laufend Fachärzte. Hier bietet das Heer auch Sonderverträge.
Interessante Möglichkeiten im Ausland
Auslandseinsätze gewinnen für das Bundesheer zunehmend an Bedeutung. Und weil immer mehr Soldaten in Konfliktregionen oder nach humanitären Katastrophen helfen, sucht das Heer verstärkt nach Ärzten, die die österreichischen Kontingente im Ausland betreuen. Vor allem für junge Ärzte eröffnet dies interessante Möglichkeiten: Sie sammeln Erfahrung in einem internationalen Umfeld und können ihre Kenntnisse bei sehr guter Bezahlung in der Praxis anwenden.
Permanente Missionen
Im Rahmen der permanenten Bundesheer-Engagements (Golan, Kosovo, Bosnien, Libanon) arbeiten hauptsächlich Allgemeinmediziner und Notärzte. Nach einer zwei- bis vierwöchigen Vorbereitung im Inland, betreiben sie im Ausland für mindestens drei Monate eine ärztliche Station, führen ein Notarztteam oder arbeiten als Fachärzte in einem Feldspital.
Schnelle Hilfe im Katastrophenfall
Anders sieht es aus, wenn das Heer auf Katastrophen wie die Tsunami-Tragödie in Sri Lanka oder das Erdbeben in Pakistan reagiert. Dann entscheidet schnelles Handeln über Leben und Tod - binnen weniger Tage müssen die Helfer abmarschbereit sein. In diesen Fällen zieht das Heer die nötigen Fachkräfte aus einem Personalpool zusammen, der auch Ärzten ohne militärische Vorkenntnisse offensteht. Chirurgen und Anästhesisten sind hier ebenso gefragt wie Ärzte für Gynäkologie, Kinderheilkunde und viele mehr. Die Dauer derartiger Einsätze ist kürzer und beträgt meist zwei bis vier Wochen.