Bundesheer erhält Militärmedizinisches Zentrum
Wien, 20. März 2009 - In der Van-Swieten-Kaserne in Wien/Stammersdorf wurde heute die Aufstellung des Militärmedizinischen Zentrums gefeiert. Mit der Aufstellung des Zentrums geht die Neuorganisation des Sanitätsdienstes im Bundesheer in seine Endphase. Die neue Einrichtung unter der Führung von Brigadier Eugen Gallent bündelt medizinisches Know-how auf höchstem Niveau.
Sanitätskompetenzzentrum
Durch die Zusammenführung und Straffung der Strukturen von Heeresspital, Sanitätsschule, Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie der Sanitätsanstalten in Baden und St. Pölten wurde im Osten Österreichs ein Sanitätskompetenzzentrum geschaffen. Das Militärmedizinische Zentrum ist Arbeitsstätte für mehr als 400 Bedienstete.
Neue Struktur garantiert medizinische Versorgung
In seiner Rede wies Generalstabschef Edmund Entacher auf die Bedeutung der Bundesheer-Reform im Sanitätswesen hin und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement bei der Umsetzung. Mit der neu geschaffenen Struktur sei die medizinische Versorgung im In- und Ausland garantiert, so Entacher.
Investition in die Zukunft
Nationalratsabgeordneter und Obmann des Landesverteidigungsausschusses, Brigadier Peter Fichtenbauer, betonte in seiner Ansprache, dass das Wissen um eine gesicherte Sanitätsversorgung eine wesentliche Entscheidungsgrundlage der Soldaten für einen Einsatz im Ausland darstelle - Einsätze, die immer öfter von Österreich gefordert würden.
Ein Bericht der Redaktion Kommando Einsatzunterstützung