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Eurofighter zwingen AUA-Boeing 767 zur Landung

Zeltweg, 27. März 2009  - Beim Rückflug von den USA nach Wien wurde heute um 11.00 Uhr eine Boeing 767 der Austrian Airlines über den Tauern von zwei Eurofightern abgefangen und gegen 11.45 Uhr in Zeltweg zur (simulierten) Landung gezwungen. Die Boeing wurde in den Vereinigten Staaten einer Modifikation an den Tragflächen unterzogen, den Rückflug nutzten die Heeres-Piloten zu einer Abfangübung am steirischen Himmel.

Präzise Abläufe

Der "Landezwang" ist eines von vielen Verfahren, das Piloten des Bundesheeres regelmäßig üben. Im Ernstfall ist es entscheidend, dass die Abläufe präzise funktionieren und alle Beteiligten, sowohl am Boden als auch in der Luft, aufeinander eingespielt sind.

"Priorität A"-Einsatz

2008 starteten unsere Abfangjäger 73 Mal zu einem "Priorität A"-Einsatz. Bei diesen Einsätzen identifizieren die Heeres-Piloten ein in den österreichischen Luftraum einfliegendes Flugobjekt, welches beispielsweise nicht angemeldet ist oder sich nicht am Funk meldet. Abhängig von der jeweiligen Situation werden von den Piloten daraufhin Folgemaßnahmen gesetzt. Eine davon ist der "Landezwang".

Gute Zusammenarbeit mit Austrian Airlines

Oberstleutnant Karl Krainer vom Streitkräfteführungskommando: "Aufgrund der schon jahrelangen guten Zusammenarbeit mit der Austrian Airlines ist es unseren Piloten möglich, unter möglichst realen Bedingungen zu üben."

Zwei Eurofighter fangen im steirischen Luftraum eine Boing 767 der AUA ab.

Zwei Eurofighter fangen im steirischen Luftraum eine Boing 767 der AUA ab.

"Priorität A": Die Piloten identifizieren das unbekannte Flugzeug.

"Priorität A": Die Piloten identifizieren das unbekannte Flugzeug.

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