Unwetter: Bundesheer bleibt im Katastropheneinsatz
Graz, 07. August 2009 - Wegen der Unwetter der vergangenen Tage verlängern die Assistenzkräfte des Österreichischen Bundesheeres ihren Einsatz. In den Katastrophengebieten der Steiermark helfen noch immer knapp 150 Soldaten von Verbänden aus Kärnten und der Steiermark der betroffenen Bevölkerung.
Soldaten stabilisieren Hänge
In den Bezirken Feldbach, Deutschlandsberg und Graz-Umgebung sind zu den bereits abgearbeiteten 65 Schadensstellen nun mehr als 20 neue hinzugekommen. Abrutschende Hänge in Krennach (Bezirk Feldbach), Greith und Tobisegg (Bezirk Deutschlandsberg) werden von den Soldaten mit Hilfe verschiedener Techniken stabilisiert.
Pioniere errichten Brücken
Eine zerstörte Brücke in Stiwoll (Bezirk Graz-Umgebung) wird von Baupionieren neu errichtet. Für nächste Woche sind der Bau einer weiteren Brücke in Graz-Andritz und die Beseitigung einer Verklausung in Gröbming geplant. In Gröbming beurteilen die Experten des Militärkommandos Steiermark die Arbeitsbedingungen wegen der Geländesituation als besonders schwierig.
Bereits mehr als 100.000 Arbeitsstunden
Seit 24. Juni leisteten Soldaten des Österreichischen Bundesheeres im Hochwassereinsatz in der Steiermark bereits 116.220 Arbeitsstunden. Der derzeitige Einsatz wird voraussichtlich bis Ende der kommenden Woche andauern.