Bundespräsident besucht Führungsunterstützungsbataillon 2
St. Johann im Pongau, 07. Oktober 2009 - Bundespräsident Heinz Fischer besuchte am Mittwoch die Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 2 in St. Johann im Pongau.
Vorstellung des Bataillons
Der Kommandant des Bataillons, Oberst Richard Gruber, begrüßte Bundespräsident Fischer und erläuterte in einer kurzen Vorstellung die Aufgabenbereiche des Bataillons im In- und Ausland. Gruber betonte, dass es sich dabei um eine "sehr umfassende und verantwortungsvolle Aufgabe" handelt.
Bundespräsident war selbst Funker
In einer sehr persönlichen Rede berichtete Fischer über seinen geleisteten Präsenzdienst im Jahre 1958 und darüber, wie er sich bisher durch zahlreiche Besuche von den Leistungen der Soldaten im In- und Ausland überzeugen konnte.
"Dieses Bundesheer habe ich inzwischen sehr gut kennen gelernt und auch studiert. In seiner Arbeit, in seinen Problemen, in seiner Rolle als Friedensbewahrer und in seinen Aufgabenstellungen, auch über das rein Militärische hinaus", setzte Fischer seine Rede fort. Er ersuchte die angetretenen Soldaten, den heutigen Besuch als Anerkennung, Wertschätzung und auch als "ein bisschen Ermunterung" zu sehen.
Grüsse in den Kosovo
Den Abschluss des Besuches bildete ein Rundgang durch die Kaserne, wobei Heinz Fischer gleich die Möglichkeit nutzte, über eine Funkstation den Soldaten im Kosovo seine Anerkennung zu übermitteln.
Anteilnahme des Bundespräsidenten
Beim Besuch brachte Bundespräsident Heinz Fischer seine große Betroffenheit über den tödlichen Unfall am Truppenübungsplatz Allentsteig zum Ausdruck. Heinz Fischer drückte den Angehörigen des verunfallten Korporal seine Anteilnahme aus und übermittelte den verletzten Soldaten die besten Wünsche für seine Genesung.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg