Ständige Luftraumaufklärung im "Ländle"
Bludesch, 29. Jänner 2010 - Für die optimal ablaufende Luftraumsicherungsoperation "Dädalus 10" anlässlich des Weltwirtschaftsforum Davos hat auch das Luftaufklärungskommando aus Langenlebarn den Gefechtsstand in der Bludescher Walgau-Kaserne aufgebaut.
Moderne Ausstattung für Luftbild oder Video
Mit zwei Hubschraubern vom Typ Bell OH-58 "Kiowa" ist es Kommandant Major Werner Lanzer und seinem 20-köpfigen Team möglich, gestochen scharfe Luftbildaufnahmen und Videos für die Lagebeurteilung des Einsatzstabes im Bunker in St. Johann im Pongau zu erstellen. Mehrmals täglich bekommen die Soldatinnen und Soldaten Aufträge, aktuelle Luftbilder zu erstellen.
Zweieinhalb Stunden Luftbildeinsatz
Ein Einsatzflug dauert maximal zweieinhalb Stunden. Sobald der Hubschrauber seine Basis wieder erreicht hat, beginnt das Team mit der Auswertung des Materials. "Maximal 45 Minuten nach der Landung unseres Aufklärungshubschraubers liefern wir den fertigen Bericht samt ausgewertetem Bild- oder Videomaterial an den Einsatzstab", sagt Lanzer stolz. Der Major ergänzt: "Wichtige Beobachtungen, wie drohende Lawinenabgänge oder Verkehrsunfälle, werden sofort per Funk übermittelt und an den Einsatzstab weitergemeldet."
Traumberuf: Hubschrauber-Pilotin
Leutnant Eva Berginc hat sich ihren Traum beim Österreichischen Bundesheer erfüllt: Sie ist Hubschrauber-Pilotin. Nachdem sie einen Aufklärungsflug von Bludesch über Hohenems und retour absolviert hat, begibt sie sich zur Meldung in den Gefechtsstand. Nun heißt es, die Maschine neu zu betanken, etwas zu essen, sich kurz zu regenerieren, denn am frühen Nachmittag steht bereits der nächste Auftrag im Raum Innsbruck in Tirol am Dienstplan.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg