Hochwassereinsatz: Bilanz des Bundesheeres
Wien, 08. Juni 2010 - 266 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres waren in den vergangenen Tagen zur Beseitigung von Hochwasserschäden im Einsatz. Nach heftigen Gewittern mit Starkregen rückten 191 Soldaten aus Großmittel und Melk von 27. Mai bis zum 1. Juni aus, um in der Buckligen Welt zu helfen: In Hollenthon, Kirchschlag, Lichtenegg und Krumbach waren Kräfte damit beschäftigt, die Verbindungen zu den abgeschnittenen Gehöften wiederherzustellen, Brücken zu bauen und die Befahrbarkeit der Straßen sicherzustellen. Dabei wurde neben schweren LKWs auch mehrere Bagger, Holzgreifer sowie Hakenladesysteme eingesetzt.
Schutz und Hilfe für Bevölkerung
Verteidigungsminister Norbert Darabos zeigt sich sehr zufrieden: "Die Soldaten haben einen tollen Job gemacht. Das Bundesheer hat wieder einmal gezeigt, dass es zu 100 Prozent zur Stelle ist, wenn die Bevölkerung Schutz und Hilfe braucht." Zudem habe die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, der Straßenmeisterei und der Wildbachverbauung ausgezeichnet funktioniert.
Keller und Wohnräume ausgeräumt
Im Salzburger Pinzgau waren von 4. bis 5. Juni 75 Soldaten des Gebirgskampfzentrums in Saalfelden im Einsatz. Sie räumten Keller und Wohnräume mit Schaufeln, Spaten und Krampen aus. Bedingt durch die örtlichen Umstände konnten sie diese Arbeiten ausschließlich händisch durchführen.
Beide Assistenzeinsätze sind nun abgeschlossen.