Harte Jungs: Steirische Soldaten trainieren den Nahkampf
St. Michael, 19. März 2012 - Anfang März stellten sich sechs Berufssoldaten des Jägerbataillons 18 einer neuen Herausforderung. Sie erlernten das Handwerk des militärischen Nahkampfs - oder wie es ihre Instruktoren formulierten: Die Verteidigung des eigenen Lebens; das Bestehen in Ausnahmesituationen, in denen die eigene Unversehrtheit unmittelbar durch ein Gegenüber bedroht wird.
Angriffe abwehren
Zwei Wochen lang lernten die Kursteilnehmer, ihr Sturmgewehr als Nahkampfwaffe zu gebrauchen, vor allem aber, wie man Angriffe ohne Waffe abwehrt. Die dafür nötigen Bewegungsabläufe und Techniken wurden immer wieder geübt und durch zahlreiche Wiederholungen automatisiert.
Auf der Kampfbahn
Auf Kampfbahnen mussten sich die Soldaten gegen überraschend angreifende Gegner verteidigen und verschiedene Attacken abwehren, die sie unvorbereitet und oft aus dem Hinterhalt trafen. Dabei konnten die zuvor erlernten Techniken gefestigt werden, um sie bei echten Gefahren sicher und wirkungsvoll zur Selbstverteidigung einzusetzen.
Weitere Kurse
"Ich möchte unbedingt die weitere Ausbildung zum Nahkampfausbildner machen", bekundete Wachtmeister Daniel B. nachdem er und die anderen Teilnehmer von Bataillonskommandant Oberstleutnant Karl Heinz Tatschl ihr "Militärischer Nahkampf"-Abzeichen bekommen hatte. Auch drei seiner Kameraden zeigten sich bereit, die folgenden Ausbildungsgänge zu absolvieren und Nahkampfausbildner zu werden.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade