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Übung in Deutschland: Aufbauarbeiten abgeschlossen

Lagerlechfeld/Deutschland, 09. März 2013  - Noch bis 15. März dauert die Übung von rund 80 österreichischen Soldaten in Deutschland. Aufgabe der hauptsächlich aus Pionieren und Nachschub- und Transporteinheiten bestehenden Truppe: Der Aufbau eines weltweit einsetzbaren Hauptquartiers für die Europäische Union.

Das Führungszentrum steht

Die zweite der drei Wochen dauernden Übung mit der deutschen Bundeswehr ist vergangen und der Höhepunkt erreicht: Das Führungszentrum "ICE" ("Initial Command Element") steht, die Lichter brennen, die Klimaanlagen laufen, Computer und Telefone funktionieren.

Dieses Kommando-Element ist die erste Führungszelle bei der Errichtung eines Hauptquartiers. Von hier werden in einer Krisenregion der Aufwuchs von Streitkräften koordiniert und die eintreffenden Truppen geführt.

Spezialisten benötigt

Für den Aufbau wurden Spezialisten aus drei Bundesländern zusammengezogen: Pioniere und Versorgungssoldaten aus Niederösterreich und Salzburg (von den Pionierbataillonen 2 und 3) sowie Nachschub- und Transporteinheiten vom Kärntner Stabsbataillon 7. Die Führung übernahm das Panzerstabsbataillon 3 aus Mautern in Niederösterreich.

Gute Baumaschinenausstattung und handwerkliches Geschick

Schwerpunkte für die Pioniere waren die Erdarbeiten und die Errichtung eines Wachturmes. Der Fuhrpark der Österreicher hat sich dabei sehr bewährt und die Maschinenführer bzw. Kraftfahrer konnten ihr Können unter Beweis stellen.

Für den Bau des sechs Meter hohen Wachturmes war hingegen nicht Kraft sondern Genauigkeit und handwerkliches Geschick erforderlich. Stabswachtmeister Gruber Martin aus Melk: "Wir haben gute Pläne erhalten. So einen Turm haben wir das erste Mal gebaut. Aber mit unserer Ausstattung und Erfahrung sind solche Arbeiten gut zu machen und für uns eine willkommene Übung."

Großes Interesse

Generalleutnant Richard Roßmanith und Brigadier Thomas Starlinger vom Kommando Operative Führung Eingreifkräfte in Ulm überzeugten sich vor Ort von der Kooperationsfähigkeit der übenden Soldaten. "In Zeiten knapper werdender Ressourcen bei den nationalen Streitkräften kommt der Kooperation zunehmende Bedeutung zu. Die europäischen Herausforderungen in Sachen Sicherheit können nur mehr gemeinsam gelöst werden. Die deutsch-österreichische Zusammenarbeit gilt es kontinuierlich auszubauen", meinte Brigadier Starlinger.

Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade

Melker Pioniere bei der Arbeit.

Melker Pioniere bei der Arbeit.

Das Herzstück: Das Kommando-Element des Hauptquartiers.

Das Herzstück: Das Kommando-Element des Hauptquartiers.

Vertreter aller acht am Aufbau beteiligten Einheiten des Bundesheers.

Vertreter aller acht am Aufbau beteiligten Einheiten des Bundesheers.

Ein Wachturm wird errichtet.

Ein Wachturm wird errichtet.

Dienstaufsicht durch Brigadier Starlinger, l., und Generalleutnant Richard Roßmanith.

Dienstaufsicht durch Brigadier Starlinger, l., und Generalleutnant Richard Roßmanith.

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