Simulationsunterstützte Kaderfortbildung bei der 3. Panzergrenadierbrigade
Mautern/Niederösterreich, 12. April 2013 - Von 8. bis 12. April 2013 nahmen Soldaten der 3. Panzergrenadierbrigade an einer simulationsunterstützten Kaderfortbildung, unter der Leitung von Oberstleutnant Jürgen Wimmer und Major Alexander Bukovsek, teil. Ziel war die Aufgaben der Soldaten im Einsatz zu trainieren.
Optimierung des Informationsflusses
Ziel dieser Fortbildung war zum einen die Aufbau- und Ablauforganisation des Informations- und Meldeflusses zu optimieren und zum anderen die Abbildung der aktuellen Lage der Konfliktparteien, sowie die Beurteilung und Darstellung der vermutlichen Absicht der Konfliktparteien im Führungsunterstützungsinstrument "Phönix" zu trainieren.
Als Übungsszenario wurde die Verzögerung einer gemischten mechanisierten Kampfgruppe im Westen Hannovers (Deutschland) dargestellt. Zur Darstellung diente der zivile Low-Cost-Simulator "Steel Beasts", der eine Simulation des modernen Gefechtes der verbundenen Waffen bietet. Er bietet weiters die Möglichkeit, vom einzelnem Gefechtsfahrzeug bis hin zur Bataillonsebene zu führen.
Ergebnisse
Bereits nach drei Tagen konnten die Teilnehmer, bei sukzessiven Herunterfahren der Lageinformationen durch die Übungsleitung, nach nur wenigen Minuten die gegebenen Informationen und die daraus resultierenden Folgerungen lagerichtig in das "Phönix" übertragen. Major Bukovsek betonte zudem, dass diese Art der Übung zwar "einen hohen Zeitaufwand bei der Vorbereitung bedeutet, wegen der gezeigten Realitätsnähe und dem Trainingseffekt dieser aber mehrfach gerechtfertigt ist".
Kommandantenbesuch
Parallel zur Kaderfortbildung fanden die jährlichen Einheitskommandantentage der 3. Panzergrenadierbrigade statt. Die Übungsleitung nutzte die Möglichkeit, bei den gleichzeitig anwesenden Einheitskommandanten eine Einweisung über den Ablauf und der Ziele dieser Fortbildung durchzuführen.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade