Grundausbildung: Rekruten schießen mit dem Sturmgewehr
Zwölfaxing/Hölles, 11. Mai 2013 - Am 2. April 2013 sind die Rekruten Leo Scharf und Markus Klocker zusammen mit 63 weiteren Grundwehrdienern zur Stabskompanie des Zwölfaxinger Panzerbataillons 33 eingerückt. Dort stehen sie unter dem Befehl von Leutnant Julia Frosch. Als Zugskommandantin ist sie für die Ausbildung der Soldaten verantwortlich.
Trockentraining in der Kaserne
Erster Höhepunkt für die Grundwehrdiener war das Scharfschießen mit dem Sturmgewehr 77. In der Vorbereitung lernten sie zwei Wochen lang die geltenden Sicherheitsbestimmungen kennen und übten im "Trockentraining" in der Kaserne den sicheren Umgang mit der Waffe. Unter anderem bauten sie dafür in der Burstyn-Kaserne einen Schulschießstand auf, mit dem der Ablauf der Übungen nachgestellt wurde.
18 Übungen
Die eigentliche Schießgrundausbildung der Rekruten fand dann am Schießplatz Hölles statt und umfasste 18 Übungen. Am ersten Schießtag wurden die ersten vier Schulschießübungen absolviert, die einerseits der Gewöhnung dienten, andererseits aber auch das Feinjustieren der Waffen ermöglichten. Während der restlichen 14 Schießübungen versuchten die Rekruten dann, Ziele in unterschiedlichen Entfernungen zu treffen.
Unterschiedliche Reaktionen
Die Reaktionen auf die ersten scharfen Schüsse fielen unterschiedlich aus. Einige Rekruten gaben zu, etwas nervös gewesen zu sein. Andere empfanden den Rückstoß des Sturmgewehrs 77 doch nicht so stark wie erwartet.
"Die Chance nutzen"
Rekrut Scharf fand die Belehrung durch die Ausbilder sehr gut, da sie nicht zu überfordernd war. Rekrut Klocker, den auch die Theorie und die Details interessierten, möchte künftigen Grundwehrdienern vor allem eines mitgeben: "Man sollte die Chance nutzen, diese Erfahrung zu sammeln."