Ungarnkrise 1956: Erster Inlandseinsatz des Bundesheers
Nur ein Jahr nach seiner Gründung musste das neu aufgestellte Bundesheer bereits seine erste Bewährungsprobe bestehen: Im Oktober 1956 besetzten sowjetische Einheiten Ungarn - und rückten bis an die österreichische Grenze vor.
[Fotostrecke ansehen]
Ein österreichischer Soldat beobachtet die Situation in Ungarn.
Die Soldaten des Bundesheers patrouillierten im Burgenland.
Zu Fuß überwachten sie den Grenzverlauf, wie hier eine Bahnstrecke.
Sie mussten auch den Übertritt von ungarischen Kämpfern verhindern.
Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille.
Mit rot-weiß-roten Fähnchen wurde die Grenze abgesteckt.
Russische Kommandanten nahmen Kontakt mit den Bundesheer-Soldaten auf.
Die bekannte Brücke von Andau wurde von den Sowjets zerstört.
Auch Panzerspähwagen kamen zum Einsatz.
Dieser Panzerwagen war ebenfalls mit einer Österreich-Fahne markiert.
Eine motorisierte Einheit des Bundesheers überwacht eine Straße.
im Herbst 1956 flüchteten rund 180.000 Ungarn.
In Österreich wurden sie mit Kleidern versorgt.
Ärzte und Sanitäter betreuten die Flüchtlinge.
Die Besatzung eines Jeeps hat Blickkontakt zu flüchtenden Ungarn.