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"World Summit on Counter-Terrorism": Teilnehmer des 21. Generalstabslehrganges in Israel

07. September 2018 - 

Die Hörer des 21. Generalstabslehrganges nehmen parallel zum Lehrgang am PhD-Programm "Interdisciplinary Legal Studies" der Universität Wien teil. Für dieses Programm unternahmen einige Lehrgangsteilnehmer eine Studienreise in das Land der führenden "Counter-Terrorism"-Forschung, wo von 3. bis 7. September der "World Summit on Counter-Terrorism" am "International Institute for Counter-Terrorism" stattfand.

"International Institute for Counter-Terrorism"

Das "Institute for Counter-Terrorism" ist in Herzliya disloziert und ist Teil der israelischen Privatuniversität "Interdisciplinary Center Herzliya". Das Institut ist mittlerweile eines der führenden Institute zum Thema "Counter-Terrorism" und fungiert in erster Linie als globaler Think Tank, welcher Expertise generiert und hauptsächlich staatliche Behörden und Entscheidungsträger beliefert. Neben dem Kerngebiet des Terrorismus erstreckt sich die Forschungstätigkeit über Themen wie "homeland security", "risk assessment", "intelligence analysis" und nationale Sicherheit sowie Verteidigungspolitik.

Die Stärke des "Institute for Counter-Terrorism" liegt in deren globaler Vernetzung. Jedes Jahr versammeln sich auf deren Initiative die führenden Experten, Forscher und Autoren, mit dem Ziel das Netzwerk zu festigen, Entscheidungsträger aus über 60 Nationen weiterzubilden und über die neuesten weltweiten Entwicklungen im Bereich des "Counter-Terrorism" zu sprechen. Insgesamt waren rund 1.000 Teilnehmer gemeldet.

Das Programm

Zu Beginn der Woche wurden allgemeine Vorträge zur Information des gesamten Auditoriums gehalten. Hierbei wurde das Thema Terrorismus stets in seiner Gesamtheit betrachtet und von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Von Anfang an wurden die gesamtstaatlichen/strategischen Implikationen des Terrorismus hervorgehoben und auch dessen notwendigen Voraussetzungen zur Entstehung aus strategischer Sicht betrachtet. Ab dem zweiten Tag teilten sich die  Vorträge in verschiedene Panels, die nach Themenschwerpunkten zusammengesetzt waren. Jedes dieser Panels war mit sechs bis sieben Experten zum Thema besetzt. Diese Aufteilung hatte den Vorteil, dass die Teilnehmer gezielt jene Panels auswählen konnten, die für die persönliche Forschungsarbeit im Zuge des PhD-Programms am effektivsten waren.

Die Themen in den Panels

Die Themen deckten eine strategische Sichtweise auf den Terrorismus ab, von der kulturell-geschichtlichen Sicht über rechtliche Aspekte bis hin zu Counter-Terrorism-Maßnahmen durch Sicherheitsbehörden des Staates; Themen waren unter anderen:

  • "The evolution of global Jihad",
  • "The case of Hezbollah in Europe",
  • "Terrorism threats to the West: Is the worst over?",
  • "The legal battle against Terrorism",
  • "Law enforcement and Counter-Terrorism-Policing".

Die Erfahrungen und der Wissenserwerb der Generalstabslehrgangsteilnehmer waren nicht nur im Rahmen des PhD-Programms wertvoll, sondern auch im Hinblick auf die militärische Urteilsfähigkeit von Vorteil. Die Konferenz-Teilnahme war daher sowohl für die universitäre Forschungstätigkeit, als auch für die militärische Weiterentwicklung zum Generalstabsoffizier ein Gewinn.

Zahlreiche Experten bei der Konferenz in Israel. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zahlreiche Experten bei der Konferenz in Israel.

Wichtiger Erfahrungsgewinn für die Teilnehmer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Wichtiger Erfahrungsgewinn für die Teilnehmer.

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