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Internationaler Lehrgang zur Sicherheitssektorrefom

24. Oktober 2018 - 

Im Rahmen des PhD-Programmes der Universität Wien hatte ein Teilnehmer des 21. Generalstabslehrganges die Möglichkeit, an einem internationalen Lehrgang zum Thema "Sicherheitssektorreform" teilzunehmen.

"Core Course on Security Sector Reform"

Dieser Lehrgang wird zweimal jährlich durch das "Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution" in Stadtschlaining in Kooperation mit dem Verteidigungsministerium, dem "European Security and Defence College" und dem "Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces" veranstaltet. Teilnehmer sind internationale Experten von Polizei, Militär und von zivilen Organisationen, welche in verschiedensten Ländern Aufbau und Reform von Sicherheitsstrukturen unterstützen.

Ziel des Lehrgangs ist es, die komplexen Zusammenhänge im Sicherheitssektor zwischen verschiedenen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren, der Zivilgesellschaft, Medien, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen, gesetzlichen Grundlagen und dem Einfluss von Geldgebern darzustellen. Dadurch wird es den Teilnehmern möglich, sich in Zukunft in ihrem Fachbereich besser mit anderen Akteuren abzustimmen und so zu einer gesamtheitlichen und nachhaltigen Entwicklung des Sicherheitssektors eines Staates beizutragen.

Aktives und interdisziplinäres Lernen

Der Teilnehmerkreis des achttägigen Lehrgangs umfasste Frauen und Männern aus 23 Ländern und Organisationen. Dadurch wurden die Vorträge der Fachexperten durch Einsatzerfahrung aus verschiedenen Organisationen und Missionen ergänzt. Diskussionen, Gruppenarbeiten und Rollenspiele ermöglichten es, voneinander zu lernen. Neben dem Wissenserwerb wurde dadurch auch die interkulturelle Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit und das ganzheitliche Denken gefördert.

Nach acht Tagen Auseinandersetzung mit dem Thema Sicherheitssektorreform fiel die Verabschiedung schwer. Einerseits hat die intensive Zusammenarbeit die Teilnehmer zu einem großen Team zusammengeschweißt, andererseits reisten viele von ihnen aus dem friedlichen Österreich direkt in Kriegs- und Konfliktregionen zurück, um ihr eben erworbenes Wissen dort praktisch anzuwenden.

Die Teilnehmer aus 23 Nationen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Teilnehmer aus 23 Nationen.

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