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"Physical Security and Stockpile Management"-Projekt in Kenia

22. März 2024 - 

Von 11. bis 22. März fand ein zweiwöchiges Seminar im Rahmen der "Physical Security and Stockpile Management"-Ausbildung unter der Leitung von Oberst Thomas Krainz an der "Humanitarian Peace Support School" in Nairobi in Kenia statt. Major Andreas Prutsch vom Sprachinstitut des Bundesheeres begleitete die Delegation in dieser Zeit als Französisch-Dolmetscher, da die von der Delegation überwiegend gesprochene Sprache Französisch war.

Österreichisches Projekt in Ostafrika

Die Eindämmung des illegalen Handels mit Kleinwaffen und leichten Waffen ist ein wichtiges Instrument zur Eindämmung von Krisen und Konflikten. Das "Physical Security and Stockpile Management"-Projekt wurde 2012 durch Österreich zusammen mit anderen Nationen und Partnern gestartet, um jene afrikanischen Staaten zu unterstützen, welche unter dem "Regional Center of Small Arms" zusammengefasst werden. Ziel des Projektes, welches im März 2025 beendet wird, ist es, genügend Fachpersonal, Instruktoren und Senior-Instruktoren im Bereich der Waffen- und Munitionslagerung auszubilden.

Bis März 2025 wird das Bundesheer insgesamt 510 Personen aus 19 Nationen gemeinsam mit den Projektpartnern ausgebildet haben. Nach Ablauf des Projektes ist geplant, diese Unterstützung auch auf andere Regionen in Afrika wie die Zentralafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft auszuweiten. Dazu hat diese eine Delegation unter Leitung von Missak Kassongo nach Nairobi entsandt, um eine detaillierte Einweisung in das zukünftige Projekt zu erhalten.

Fachsprachliche militärische Dolmetschung

Bei der Translation handelte es sich in erster Linie um fachspezifische Lagevorträge, Besichtigungen konkreter Ausbildungseinrichtungen und Vorführungen zu den vorgetragenen Themen, welche eine hohe fachsprachliche militärische Translationskompetenz notwendig machten.

Das Sprachinstitut unterstützt seit Jahren durch Dolmetsch- und Übersetzungstätigkeit den Beitrag des Bundesheeres zum internationalen Kapazitätenaufbau im Bereich der Munitionslagerung und -verwaltung. Dementsprechend besitzen die Dolmetscher und Übersetzer an der Landesverteidigungsakademie eine hohe fachsprachliche terminologische Expertise in diesem komplexen Themenfeld.

Zukünftiges Einsatzspektrum für das Sprachinstitut des Bundesheeres

Nachdem in den Staaten der Zentralafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft vorwiegend Französisch gesprochen wird, wird die gesamte Ausbildung, sowie der Großteil der Administration und Kommunikation, in französischer Sprache zu erfolgen haben. Das Sprachinstitut arbeitet bereits an der Übertragung der englischsprachigen Ausbildungsmodule ins Französische, um den Beginn des Ausbildungszyklusses im Oktober 2025 sicherzustellen. Darüber hinaus werden ebenso fachkundige Sprachmittler bereitgehalten, um die Ausbildung vor Ort über den gesamten Projektzeitraum in sprachlicher Hinsicht zu unterstützen.

Die Delegation vor der "Humanitarian Peace Support School". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Delegation vor der "Humanitarian Peace Support School".

Major Prutsch fungierte als Französisch-Dolmetscher. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Major Prutsch fungierte als Französisch-Dolmetscher.

Oberst Krainz bei der Einweisung der Kursteilnehmer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Krainz bei der Einweisung der Kursteilnehmer.

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