Kommandant der Streitkräfte verabschiedet Kosovo-Kontingent
Götzendorf, 23. März 2007 - 301 österreichische Soldatinnen und Soldaten verlassen in den nächsten beiden Wochen ihre Heimat, um den Dienst für den Frieden im Kosovo anzutreten. Heute wurden sie in der Wallenstein-Kaserne in Götzendorf vom Kommandanten der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, verabschiedet.
Oberösterreicher, Niederösterreicher und Kärntner
Von den Kontingentsangehörigen kommen 89 aus dem Aktivstand, 140 aus der Miliz und 72 aus Kaderpräsenzeinheiten. Der zahlenmäßig stärkste Anteil an Soldaten kommt aus Oberösterreich (57), Niederösterreich (50) und Kärnten (45). Kommandant von KFOR 16 ist Oberstleutnant Ronald Schmied. In Österreich kommandiert Schmied das Aufklärungsbataillon 2 in Salzburg.
Ausgezeichnete Arbeit für den Frieden
Generalleutnant Höfler bedankte sich in seiner Ansprache bei der 6. Jägerbrigade für die ausgezeichnete Arbeit, die seit Beginn der Einsatzvorbereitung am 2. Jänner in Salzburg geleistet wurde. Erstmals betraute das Streitkräfteführungskommando für KFOR 16 eine Brigade mit der gesamten Formierung.
"Wenn man über Sicherheit und Stabilität in Europa spricht, ist es erforderlich, den Friedens- und Normalisierungsprozess im Kosovo fortzusetzen. Ich danke Ihnen, dass Sie bereit sind, selbst aktiv einen Beitrag zu leisten“, so Höfler. Dank sprach er auch den anwesenden Angehörigen aus.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Zentrum für Einsatzvorbereitung