7. Jägerbrigade: Sanitätsversorgung im urbanen Gelände
Klagenfurt/Ferlach, 26. Juli 2010 - Unter dem Motto "Sanitätsversorgung im urbanen Gelände" bildeten sich letzte Woche die Bataillonsärzte und Ambulanz-Gruppenkommandanten der 7. Jägerbrigade weiter. Insgesamt nahmen 13 Ärzte, darunter auch Ärzte aus der Miliz sowie Sanitäter der "Siebenten" an dieser Fortbildung teil.
Sanitätsdienstliche Stabsarbeit
"Die sanitätsdienstliche Stabsarbeit, also das Mitwirken des Arztes in einer höheren Führungsebene, wird in Zukunft an Bedeutung zunehmen. Dies bedeutet, dass die taktische Ausbildung des Bataillonsarztes und seines Teams laufend verbessert werden muss, um frühzeitig auf entscheidende Lageveränderungen reagieren zu können", so der Ausbildungsleiter, Major Dr. Ernst Benischke, Brigadearzt der 7. Jägerbrigade.
"Final Exit"
Unter der Anleitung von Major Reinhard Bacher wurde zwei Tage lang theoretisch die Lage "Final Exit", speziell für Soldaten des Sanitätszuges eines Bataillons, taktisch aufbereitet und durchgespielt.
Ausbildung auf hohem Level
Majorarzt Dr. Benischke: "Herausfordernde Themen und hervorragendes Training für die Mediziner zu den Themen Führungsverfahren, Befehlsgebung, Entscheidungstraining - auf diesem Level wahrscheinlich eine einzigartige Ausbildung für Bataillonsärzte in Österreich."
Training mit Hubschraubern
Am dritten Ausbildungstag wurde die Zusammenarbeit mit Besatzungen von "Alouette" III und S-70 "Black Hawk" Helikoptern am Truppenübungsplatz Glainach bei Ferlach geübt. Vorrangig wurde dabei das Bergen von Verletzten aus urbanem Gelände trainiert.
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade