Soldaten unterstützen Feuerwehr bei Waldbrand im Hochgebirge
Reißeck/Teuchlgraben, 15. November 2011 - Neun Feuerwehren mit rund 80 Mann sind seit Sonntag bei einem Waldbrand auf einem Berghang in der Kreuzeckgruppe im Einsatz. Weil das Brandgebiet sehr steil und unwegsam ist, wird die Feuerwehr von zwei Hubschraubern des Bundesheeres und 35 Soldaten des Jägerbataillons 26 unterstützt.
Tückische Thermik im steilen Gelände
Rund zehn Hektar Wald sind von dem Brand betroffen. Auf 2.200 Metern Seehöhe herrschen erschwerte Bedingungen: Das Gelände ist steil und die Thermik tückisch. Johann Zmölnig, Bezirksfeuerwehrkommandant und Einsatzleiter: "Das Gefährliche an diesem Einsatz ist die Steilheit des Geländes und damit die Absturzgefahr." Für die Sicherheit der Helfer sorgen Spezialisten der Spittaler Bergrettung, die die Feuerwehrmänner in dem schwierigen Gelände sichern.
Hubschrauber unterstützen Feuerwehr
Seit Montag unterstützen eine "Alouette" III aus Aigen im Ennstal sowie eine Agusta Bell 212 aus Hörsching die Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten im Hang.
Hauptmann Florian Urf, fliegerischer Einsatzleiter vor Ort: "Bei diesem schweren Einsatz unterstützen wir die Feuerwehren im steilen und felsigen Gelände. Die Winde sind eine sehr große Herausforderung, aber der Brand ist nur mit Luftunterstützung in den Griff zu kriegen."
Einsatz mit Verstärkung fortgesetzt
Heute, Dienstag, geht der Einsatz weiter. Im Rahmen eines Assistenzeinsatzes verstärken 35 Soldaten des Jägerbataillons 26 aus Spittal an der Drau die Einsatzkräfte vor Ort. Mit Rückenspritzen und Feuerpatschen kämpfen sie Hand in Hand mit der Feuerwehr gegen die Glutnester.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten