Schneeeinsatz des Bundesheeres in Kärnten und Osttirol fortgesetzt
Klagenfurt/Lienz, 02. Februar 2014 - Seit den Morgenstunden helfen 260 Soldaten des Bundesheeres die Schneemassen im südlichen Österreich zu bewältigen. In Osttirol in Lavant und am Lienzer Talboden befreien 150 Soldaten des Lienzer Jägerbataillons Hausdächer und öffentliche Gebäude von der Schneelast.
In Kärnten steht das Jägerbataillon 26 mit 80 Soldaten in Kötschach-Mauthen im Einsatz. Seit den Mittagsstunden werden die Helfer von 15 Soldaten eines Pioniermaschinenzuges unterstützt, die unter anderem sechs Kipper, einen Forsttraktor und acht Lastwagen einsetzen.
In Dellach räumen 30 Pioniere Hausdächer frei. Am Verschiebebahnhof Villach Süd in Fürnitz schaufelten noch am Samstag die Soldaten des Bundesheeres 1.600 Tonnen Schnee von den Gleisanlagen.
Die jeweiligen Einsatzorte für das Bundesheer werden von den örtlichen Behörden festgelegt. "Die Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden funktioniert reibungslos", so der Militärkommandant von Kärnten, Brigadier Walter Gitschthaler.
Bereits am gestrigen Samstag waren 330 Soldaten im Schneeeinsatz. Das Bundesheer hält weiterhin über 4.000 Soldaten für etwaige Assistenzleistungen bereit. 1.260 davon sind in Osttirol und Kärnten stationiert und somit kurzfristig einsetzbar. Vier Lawineneinsatzzüge des Bundesheeres (St. Johann, Lienz, Spittal, Klagenfurt) stehen zusätzlich für Spezialaufgaben zur Verfügung.