Evaluierungsübung "EVALEX18" ist startklar
Unterkärnten/Murtal, 03. Dezember 2018 - Im Rahmen der Evaluierungsübung "EVALEX18" werden nächste Woche Kaderpräsenzsoldaten einer Nachschubs-Transport-Kompanie, einer Pionierbau-Kompanie sowie einer Aufklärungskompanie unter Leitung der 7. Jägerbrigade in Unterkärnten und dem Murtal auf deren Einsatzbereitschaft und Interoperabilität durch nationale und internationale Evaluatoren überprüft.
Größte Bundesheer-Übung des Jahres
Die "EVALEX18" ist im Jahr 2018 die größte Übung des Österreichischen Bundesheeres im freien Gelände. Insgesamt nehmen rund 1.400 Soldaten aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Dabei kommen etwa 260 Räderfahrzeuge zum Einsatz, darunter vier Radpanzer "Pandur", 14 gepanzerte Allschutztransportfahrzeuge "Husar" sowie 18 Hakenladesysteme. Weiters werden Pionierboote, Fähren zum Überwinden von Gewässern, Brückenbaugeräte und zwei Hubschrauber verwendet.
Unterkärnten bis Murtal
Das Übungsgebiet erstreckt sich über die Bezirke Klagenfurt-Land, Völkermarkt, Wolfsberg und Murtal. Besonders intensive Übungstätigkeit wird am Truppenübungsplatz Glainach, im Raum St. Kanzian - Eberndorf - Edling sowie im Gebiet rund um Wolfsberg stattfinden.
Übungsziele der "EVALEX18"
Im Zuge der Evaluierungsübung sind durch die an der Übung teilnehmenden Truppen unter anderem folgende Aufgaben zu erfüllen:
- Errichten von Feldlagern (Camps) mit Zelten und Containern,
- Betreiben und Sichern dieser Feldlager,
- Durchführung von Transportaufgaben (Konvois) in einem unsicheren Umfeld,
- Errichten von Pionierbrücken,
- Überwinden von Gewässern mit Fähren,
- Aufklären gegnerischer Kräfte.
Intensive Vorbereitungen
Ein Jahr lang habe man sich auf diese Übung vorbereitet, sagt Übungsleiter und Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Josef Holzer, der die Soldaten ab 3. Dezember in Unterkärnten vom Gefechtsstand in Bleiburg aus koordiniert. Das Ziel sei es, mit dieser Überprüfung nach internationalen Standards auch bei kommenden Auslandseinsätzen dabei sein zu können, denn "internationale Einsätze sind nur noch in einem multinationalen Verband vorstellbar", so Holzer.
Brigadier Holzer ist zuversichtlich, dass die Einheiten ihre Evaluierung nächste Woche positiv absolvieren werden: "Unsere Soldaten sind gut ausgebildet. Da sind echte Profis am Werk."
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade