165 Soldaten des Jägerbataillons 19 angelobt
Olbendorf, 03. Mai 2017 - Der Sportplatz der südburgenländischen Gemeinde Olbendorf bot das feierliche Ambiente für die Angelobung von 165 Rekruten des Jägerbataillons 19 aus Güssing. Anfang April sind 36 Soldaten aus Wien, 33 aus der Steiermark, acht aus Niederösterreich und 88 Burgenländer in der Montecuccoli-Kaserne eingerückt und werden noch bis Ende September ihren Grundwehrdienst ableisten.
Nahezu 2.000 Gäste säumten den Sportplatz als Bürgermeister Wolfgang Sodl die zahlreichen Ehrengäste und Familienmitglieder sowie Freunde der Soldaten begrüßte. Nach dem Hissen die Bundesdienstflagge erklang die Bundeshymne.
Lernen für die Gemeinschaft
Der burgenländische Landeshautpmann Hans Niessl betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit, dass junge Menschen einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Niessl: "Ich wünsche Ihnen, dass Sie beim Bundesheer lernen, was Gemeinschaft bedeutet, was es heißt, für einander da zu sein. Sodass sie am Ende Ihres Grundwehrdienstes sagen, diese sechs Monate waren gut investiert."
Jeder wird gebraucht
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil wies in seiner Festrede auf die Kameradschaft im Zuge des Grundwehrdienstes hin und die Möglichkeit, sich beim Österreichischen Bundesheer zu verpflichten. Man werde in den nächsten Jahren bis zu 10.000 Menschen eine neue Berufsheimat geben können, sagte Hans Peter Doskozil. "Jeder von Euch, so wie er hier steht, wird gebraucht. Überlegt Euch eine Karriere beim Bundesheer einzuschlagen - kurzfristig, mittelfristig, aber auch vielleicht für ein ganzes Leben lang. Ich habe gehört, dass mehr als 40 Soldaten bereits bekundet haben, sich als Berufsoldat beim Jägerbataillon 19 zu verpflichten. Jeder der sich engagiert, ist willkommen", betonte Doskozil.
"Gänsehaut-Feeling"
Das Treuegelöbnis der Rekruten war der Höhepunkt des Festaktes. Laut hallten die Stimmen der Soldaten. "Ich bekam eine richtige Gänsehaut dabei", beschrieb eine Zuseherin die Angelobung. Den Abschluss der Veranstaltung bildete der "Große Österreichische Zapfenstreich", aufgeführt durch die Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberst Hans Miertl. Unter dem Beifall der Zuschauer rückten die Rekruten, die Ehrenformation und die örtlichen Vereine vom Festplatz ab.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland